
Bub (14) tötet Bruder mit Axt: Gutachten bringt neue Details ans Licht
Es waren schreckliche Szenen, die sich Mitte September in Kindberg (Bruck-Mürzzuschlag) abspielten. Ein erst 14-Jähriger soll seinen eigenen Bruder (36) mit einer Axt getötet haben. Ein Gutachten bringt nun neue Erkenntnisse.
Die grausame Tat trug sich am 16. September 2024 in Kindberg zu. Ein erst 14-jähriger Jugendlicher tötete seinen eigenen Bruder (36) mit einer Wikinger-Axt. Mehr dazu liest du in: Eigenen Bruder getötet: 14-Jähriger umfassend geständig. Mindestens 17 Mal soll der 14-Jährige dabei auf das Opfer eingeschlagen haben, wie das Obduktionsergebnis ergab. Der 14-Jährige zeigte sich bei der Vernehmung zur Tat umfassend geständig. Er gab an, seinen Bruder aufgrund eines bereits länger schwelenden Streites mit der Tatwaffe attackiert und schließlich getötet zu haben.
Bruder mit Axt getötet: Gutachten bringt neue Erkenntnisse
Später behauptete der 14-Jährige allerdings, Stimmen gehört zu haben, die ihm schreckliche Befehle erteilten. Er sprach von einer Art „Über-Ich“, das schon länger in ihm sei. Die Stimmen hätten ihm befohlen, seinen Bruder zu töten. Aufgrund dessen stand für den Verdächtigen eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum im Raum. Das Gutachten eines Psychiaters beweist nun allerdings das Gegenteil, wie die Kronen Zeitung am Mittwoch berichtet. Demnach soll der 14-Jährige zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig gewesen sein. Zu einer Einweisung dürfte es also nicht kommen.


