
Hallenbad Klagenfurt wieder in Gefahr? Jost erhebt Einspruch
Eigentlich blickte man in Klagenfurt dem Bau des Hallenbads positiv entgegen. Es wurde festgestellt, dass keine UVP-Prüfung notwendig sei. Doch niemand hat die Rechnung mit Peter Jost gemacht.
Mehr als drei Jahre ist es her, dass das alte Hallenbad aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde. Eigentlich schien alles sehr positiv, denn Ende November kam man aufgrund verschiedener Fachgutachten zu dem Schluss, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Neubau notwendig sei. In einer damaligen Pressekonferenz wurde seitens des Klagenfurter Bürgermeisters Christian Scheider und der Stadtwerke Vorstand Harald Tschurnig, sowie Vertreter auf Behördenseite mitgeteilt, dass es keine erheblichen Umweltauswirkungen gäbe. Doch mit dem, was dann geschah, hat wohl niemand gerechnet.
Wie lange noch?
Bis zum 28. Dezember galt die Einspruchsfrist für den geplanten Bau des Hallenbades in Klagenfurt. Der ehemalige Magistratschef Peter Jost habe einen zwölf Seiten langen Einspruch erhoben, heißt es in der „Kronen Zeitung“. Nun könnte das geplante Bauvorhaben in die Länge gezogen werden. Peter Jost selbst sagt dazu gegenüber der „Krone“: Ich bin Privatperson, habe tatsächlich den langen Einspruch eingereicht. Nun entscheidet darüber das Bundesverwaltungsgericht, das in zweiter Instanz dafür verantwortlich ist.“ Inhaltlich möchte sich Jost zur Beschwerde nicht äußern.