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Bild auf 5min.at zeigt ein Tupperware Deckel
Bei Tupperware Österreich wird der Deckel zugemacht

Das Ende einer Ära: Tupperware zieht sich aus Österreich zurück

Nach Jahrzehnten in österreichischen Haushalten schließt Tupperware sein Kapitel in Österreich endgültig. Bereits diesen Sonntag endet der Vertrieb durch Beraterinnen – der Online-Shop folgt wenige Tage später.

von Stefan Putz
1 Minute Lesezeit(193 Wörter)

Nur noch bis Sonntag, den 24. Dezember, haben österreichische Tupperware-Beraterinnen die Möglichkeit, Bestellungen entgegenzunehmen. Wer seine Lieblingsprodukte online sichern möchte, hat bis zum 29. Dezember Zeit. Danach wird der Verkauf eingestellt.

Letzte Bestellungen: Der Countdown läuft

„Greift noch zu, bevor eure Lieblingsprodukte für immer verschwinden! Bis Sonntag habt ihr die letzte Gelegenheit, etwas für eure Küche zu ergattern“, schrieb eine Tiroler Tupperware-Beraterin auf Facebook. Auch andere Beraterinnen bestätigten, dass der Vertrieb bereits vor Weihnachten beendet wird – bei einigen geht es nur noch um den Abverkauf vorhandener Restbestände.

Insolvenz und Restrukturierung

Der plötzliche Rückzug kommt nicht ohne Vorwarnung. Bereits im September hatte der US-amerikanische Mutterkonzern Insolvenz angemeldet. Im Oktober folgte das endgültige Aus für die österreichische Tochterfirma. Erste Hoffnungen auf eine Weiterführung wurden jedoch schnell zerschlagen. Während der US-Mutterkonzern dank neuer Investoren eine Stabilisierung erreichte, wird das Europageschäft eingestellt. Die neuen Eigentümer – vorwiegend amerikanische Kreditgeber – setzen ihren Fokus auf Kernmärkte wie die USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und Asien. Europa spielt in der künftigen Strategie nur eine Nebenrolle.

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