
Tragische Woche für Österreich: Vier Verkehrstote innerhalb weniger Tage
Vier Verkehrstot innerhalb weniger Tage, es ist eine tragische Woche für Österreichs Straßen. Die Ursachen der tödlichen Unfälle reichen von Übermüdung bis hin zu Vorrangverletzungen.
Am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024, ereignete sich im Bezirk Rohrbach, Oberösterreich, ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 77-jähriger Radfahrer ums Leben kam. Der Mann versuchte bei Dunkelheit eine Straße zu überqueren, als er von einem Pkw erfasst wurde. Durch den Aufprall wurde er zur Seite geschleudert und erlitt schwerste Verletzungen. Obwohl Rettungskräfte ihn reanimieren konnten, erlag der Mann später im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Vier Tote innerhalb weniger Tage
Neben dem Radfahrer verloren in der vergangenen Woche auch zwei Pkw-Lenker und ein Fußgänger bei Unfällen ihr Leben. Insgesamt kamen drei der Opfer auf Landesstraßen vom Typ B ums Leben, während ein Todesfall auf einer Schnellstraße verzeichnet wurde. Oberösterreich trauerte um zwei Verkehrstote, während Niederösterreich und Kärnten jeweils einen Toten beklagen mussten.
Unterschiedliche Unfallursachen mit fatalem Ausgang
Die Ursachen der tödlichen Unfälle waren vielfältig. In einem Fall spielte eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Fahrers eine Rolle, in einem anderen Fall war Übermüdung ursächlich. Weitere Gründe waren eine Vorrangverletzung sowie ein Fehlverhalten eines Fußgängers. Einer der Unfälle war ein Alleinunfall, bei dem kein weiterer Verkehrsteilnehmer beteiligt war. Alle Opfer waren österreichische Staatsbürger.
Rückgang der Verkehrstoten im Jahresvergleich
Von Jahresbeginn bis zum 22. Dezember 2024 wurden im österreichischen Straßennetz 344 Verkehrstote registriert (vorläufige Zahl). Das sind weniger als im gleichen Zeitraum der Jahre 2023 (392 Tote) und 2022 (364 Tote). Trotz dieses Rückgangs zeigt die aktuelle Unfallserie, wie wichtig Vorsicht und Rücksichtnahme im Straßenverkehr weiterhin sind.