Komplett vermummt und mit einer Bombenattrappe am Körper hatte der 21-Jährige am 8. November 2024 eine Bankfiliale in Villach-Völkendorf betreten und eine Geldforderung gestellt. Mehr dazu unter: Polizei-Großaufgebot im Raum Villach: Fahndung nach Banküberfall. Jedoch verstrich zu viel Zeit und so flüchtete der junge Mann damals ohne Beute. In der Folge brach eine großangelegte Fahndung vom Zaun, die vorerst jedoch ergebnislos verlief.

Druck war zu groß

Intensive Ermittlungen des Landeskriminalamtes Kärnten sowie eine Öffentlichkeitsfahndung mit entsprechenden Lichtbildern brachten nun aber doch noch den gewünschten Erfolg. Dem mutmaßlichen Täter wurde der Fahndungsdruck nämlich zu viel und so meldete er sich am 25. Dezember 2024 telefonisch beim Landeskriminalamt Kärnten. Beamte bewogen ihn schließlich dazu, sich zu stellen.

Syrer war in Geldnot

„Der 21-Jährige zeigte sich vollinhaltlich geständig“, heißt es vonseiten der Polizei am heutigen 27. Dezember. „Er führte dabei an, dass er dem permanenten Druck, welcher unter anderem aus seinem Umfeld kam, nicht mehr standhalten konnte“, so die Beamten weiter. Auch die Bombenattrappe konnte von den Beamten sichergestellt werden. Als Tatmotiv nannte der junge Mann massive Geldnot und Schulden bei Bekannten. Er wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.