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/ ©Montage: FPÖ Kärnten & Canva
Eine Bildmontage auf 5min.at zeigt FPÖ Kärnten-Chef Erwin Angerer mit verschränkten Händen vor der Kärntner Landesregierung. Zudem ist am Bild eine Windkraftanlage zu sehen.
Am 12. Jänner 2025 findet die Volksbefragung über die Zukunft der Windkraft in Kärnten statt.

Abfuhr aus dem Burgenland: Erwin allein zu Haus

Noch 2 Tage bis zur Windkraft-Volksbefragung. Immer mehr kristallisiert sich heraus, wie einsam die Kärntner Freiheitlichen innerhalb der FPÖ mit ihrer ablehnenden Haltung dastehen. Das jüngste Beispiel kommt aus dem Burgenland.

von Fritz Kimeswenger
1 Minute Lesezeit(211 Wörter)

Das Ganze hat eine Vorgeschichte, die bis in den August des Vorjahres zurückreicht. Da brachte FPÖ Kärnten-Chef Erwin Angerer folgende Variante ins Spiel: „Kaufen wir uns doch als Kärntner im Burgenland oder in Niederösterreich zehn Hektar Grund und stellen dort unseren Windpark hin. Ich glaube, Windräder passen nicht zu Kärnten.“ Nach einer Schrecksekunde von knapp fünf Monaten kam jetzt die Antwort.

Wohl keine Kärntner Windräder im Burgenland

In der ORF-Diskussion zur Landtagswahl im Burgenland wurde der dortige blaue Spitzenkandidat Norbert Hofer von Moderatorin Simone Stribl gefragt, ob er sich Kärntner Windräder im Burgenland denn vorstellen könne. Hofers eindeutige Antwort: „Nein, das ist etwas, das ich mir nicht vorstellen kann.“ Zuvor hatte schon ein 5 Minuten-Bericht über die Diskrepanzen in der Freiheitlichen Partei für Aufsehen gesorgt. Das durchaus blau eingefärbte Regierungsprogramm in der Steiermark sieht ja den Bau von 80 bis 100 neuen Windrädern vor, in Kärnten will die FPÖ jegliche Windkraftnutzung verbieten. Mehr dazu unter: Kärnten vs. Steiermark: Windkraft spaltet die Freiheitlichen. Angerer begründet diese differierende Auffassung mit der unterschiedlichen Topographie der beiden Bundesländer. Was für Experten wiederum nicht ganz eindeutig erkennbar oder schlüssig ist.

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