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Bild auf 5min.at zeigt eine Drogenküche.
In Wien wurde ein illegales Drogenlabor entdeckt.

Geheime Drogenküche in Wien: Polizei evakuiert Wohnhaus

Illegales Drogenlabor in Wien entdeckt: Nach einem versuchten Suchtmittel-Deal in der U-Bahn führte die Polizei eine Hausdurchsuchung durch – Granate, Drogenküche und gefährliche Substanzen wurden gefunden.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(205 Wörter)

Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität nahmen im Bereich der U-Bahn-Station Zippererstraße zwei Österreicher im Alter von 20 und 22 Jahren vorläufig fest, nachdem diese einem zivilen Beamten Suchtmittel verkaufen wollten.

Drogenküche entdeckt

Weitere Ermittlungen führten die Beamten zu einer Adresse in Wien-Landstraße, wo am Mittwoch, dem 8. Jänner 2025, unverzüglich eine staatsanwaltlich angeordnete Hausdurchsuchung durchgeführt wurde. In der Wohnung wurden 1,5 Liter „Liquid Ecstasy“, zirka 500 Gramm Cannabiskraut und eine große Anzahl an Arzneimitteln, welche dem Suchtmittel- und dem Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz sichergestellt.

Bild auf 5min.at zeigt eine Drogenküche.
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In Wien wurde ein illegales Drogenlabor entdeckt.
Bild auf 5min.at zeigt eine Drogenküche.
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Dealer hatten versucht, einem Zivil-Polizisten Drogen zu verkaufen.
Bild auf 5min.at zeigt eine Drogenküche.
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Auch eine Granate wurde entdeckt.

Bewohner evakuiert

Für die Dauer der Untersuchung des selbstgebauten Suchtmittellabors, eines selbstgebauten pyrotechnischen Gegenstands sowie einer angeblich entschärften Granate, die in der Wohnung aufgefunden wurden, wurden die anderen Hausbewohner für etwa eine Stunde evakuiert. Neben gefahrenstoffkundigen und sprengstoffkundigen Organen der Landespolizeidirektion Wien waren auch Sachverständige des Bundeskriminalamts und der Entschärfungsdienst der Direktion für Spezialeinheiten im Einsatz.

Hauptverdächtiger festgenommen

Ein in der Wohnung anwesender 24-jähriger Österreicher wurde als Hauptverdächtiger vorläufig festgenommen. Nach den Vernehmungen, in welchen sich die Tatverdächtigen nicht geständig zeigten, erfolgten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz auf freiem Fuß.

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