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/ ©Freiwillige Feuerwehr Pörtschach
Das Bild auf 5min.at zeigt die Freiwillige Feuerwehr Pörtschach bei einem Einsatz am Wörthersee.
Die Freiwillige Feuerwehr Pörtschach wurde am 14. Jänner 2025 alarmiert, da ein Ölaustritt im Wörthersee vermutet wurde.

Das hat es mit dem „Ölteppich“ im Wörthersee auf sich

Am Wörtherseeufer in Pörtschach herrschte Aufregung wegen eines vermeintlichen Ölaustritts. Die Feuerwehr Pörtschach wurde alarmiert und sah schnell, was es mit der „Ölspur“ auf sich hatte.

von Gerrit Tscheru
1 Minute Lesezeit(220 Wörter)

Am 14. Jänner 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Pörtschach zu einem Einsatz am Wörtherseeufer alarmiert. Der Grund: Ein Ölteppich solle sich am Pörtschacher Ufer ausgebreitet haben. Als die Florianis vor Ort eintrafen, konnten sie jedoch schnell Entwarnung geben. Die vermeintliche Ölspur entpuppte sich als natürliche Rotalgenansammlung.

Das Bild auf 5min.at zeigt Rotalgen im Wörthersee.
©Freiwillige Feuerwehr Pörtschach
Ein natürliches Phänomen, aber nicht besonders appetitlich: Rotalgen im Wörthersee.

Nicht die erste Verwechslung

Bereits in der Vergangenheit kam es am Wörthersee zu entsprechenden Verwechslungen, so etwa im März 2022. Damals teilte eine Expertin des Kärntner Instituts für Seenforschung auf Anfrage von 5 Minuten mit, dass die Rotalge (genauer gesagt die Burgunderblutalge) eine im Wörthersee heimische Algenart sei, die meistens tiefer im Wasser lebe, jedoch manchmal an die Oberfläche kommen und sich in Buchten ansammeln könne. Somit handle es sich bei dem Algenbefall um ein natürliches Phänomen.

Toxine können für Hunde gefährlich werden

Die Sprecherin des Seenforschungsinstituts erklärte außerdem, dass sich durch die Konzentration von Cyanobakterien potenziell giftige Substanzen (Toxine) bilden können. Darum sollten vor allem Hundehalter wachsam sein: „Tiere, vor allem Hunde, sollten aus Sicherheitsgründen von ihren Besitzern am Trinken gehindert werden. Auch das Fell sollte nach einem Bad mit sauberen Wasser gewaschen werden, weil Hunde sich gerne ablecken“, erklärte die Expertin vom Seenforschungsinstitut.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 18.01.2025 um 06:10 Uhr aktualisiert
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