
74-Jähriger verstorben: Großbrand in Rosegg forderte ein Todesopfer
Am gestrigen Freitag kam es zu einem Großbrand bei einem Wohnhaus in Emmersdorf/Rosegg. Nun kamen tragische Details ans Licht, denn bei dem Brand verstarb ein 74-Jähriger noch an Ort und Stelle.
Am 17. Jänner 2025 kam es gegen 19.53 Uhr in einem Einfamilienwohnhaus in der Gemeinde Rosegg, Bezirk Villach, aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brandgeschehen. Dabei brannte das Gebäude völlig nieder. Mehr dazu findest du hier: Großeinsatz in Rosegg: Haus steht in Vollbrand.
Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehr stand ein Großteil des Gebäudes bereits im Vollbrand. Die Einsatzkräfte versuchten sich unter Einsatz von schwerem Atemschutz Zugang zum Objekt zu verschaffen. Von den Atemschutztrupps konnte der Hausbesitzer im Bereich des Haupteinganges am Boden liegen aufgefunden werden. Der 74-Jährige konnte von der Feuerwehr aus dem Gebäude geborgen werden. Sofort durchgeführte Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos und so verstarb er noch vor Ort, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Kärnten. Weitere Personen befanden sich nicht im Gebäude. Die genaue Brandursachenermittlung und die Ermittlung der Todesursache des Verstorbenen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen und ist Gegenstand weiterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen, so die Beamten abschließend.
Ablauf des Großeinsatzes
Die einschreitenden Feuerwehren, 8 Wehren aus dem Abschnitt Wörthersee West und der Hauptfeuerwache Villach, mit insgesamt 150 Mann, konnten ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarobjekte verhindern. Die Alarmierung erfolgte um 19.45 Uhr und im Einsatz standen die Feuerwehren Rosegg, Dolintschach, Lind ob Velden, Velden am Wörthersee und St. Jakob im Rosental. Wegen der großen Brandausbreitung erfolgte über den Einsatzleiter vor Ort die Nachalarmierung der Feuerwehren Damtschach und Föderlach, um die Brandbekämpfung im Innenangriff mit mehreren Atemschutztrupps gleichzeitig durchführen zu können. Der Einsatz von Hubrettungsgeräten bzw. Drehleitern war nicht möglich, da sich das Objekt in einem sehr dicht verbauten Bereich befindet, heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Villach-Land. Somit waren die Einsatzkräfte angehalten, sich über Leitern in das Gebäudeinnere Zugang zu verschaffen.
Während der Nacht und in den Morgenstunden
Während der Nachstunden waren noch mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort, um aufflammende Glutnester abzulöschen. In den Morgenstunden erfolgt die Öffnung der Dachhaut, um weitere Glutnester im Dachbereich ausfindig zu machen und abzulöschen. Die Löscharbeiten werden mit Sicherheit noch einige Stunden in Anspruch nehmen, so vonseiten des Bezirksfeuerwehrkommandos. Derzeit stehen noch circa 50 Kräfte der umliegenden Feuerwehren im Einsatz.