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/ ©Fotomontage Thomas Kaiser/APA/THEMENBILD/EVA MANHART
Symbolfoto
Das Bild auf 5min.at zeigt eine Polizisten vor dem Hintergrund des Großglockners.
Rund um die traurigen Ereignisse am Großglockner, die zum Tod einer 33-jährigen Frau geführt haben, wird nun ermittelt.

Großglockner-Tragödie: Todesursache steht fest, gegen Partner wird ermittelt

Zu dem tragischen Unglück, das sich am Wochenende am Großglockner abgespielt hat, gibt es neue Erkenntnisse: Gegen den Partner der verstorbenen Frau wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, ihre Todesursache steht nun fest.

von Gerrit Tscheru
1 Minute Lesezeit(218 Wörter)

Vergangenes Wochenende nahm eine Bergtour auf den Großglockner von zwei Salzburger Alpinisten einen schrecklichen Ausgang: Aufgrund von Erschöpfung konnte das Paar nicht mehr weitergehen und sie verharrten bis in die späten Nachtstunden auf dem Berg. Schließlich machte sich der 36-jährige Mann auf, um Hilfe zu holen. Bis diese ankam, war seine Partnerin jedoch tot. Wie Pressesprecher Christian Viehweider von der Landespolizeidirektion auf Anfrage von 5 Minuten mitteilte, wird nun gegen den 36-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Viehweider bestätigte außerdem, was bisher nur vermutet wurde: Die Frau starb an Unterkühlung.

Befragungen ausständig

„Es wird aktuell von einem Führer-Geführtenverhältnis zwischen dem Paar ausgegangen, nun wird das final geprüft“, erklärt Viehweider im Gespräch mit 5 Minuten. Wenn es so wäre, dass der Mann die Rolle des Führers und die Frau die Rolle der Geführten eingenommen hat, hat es sich möglicherweise um unterlassene Hilfeleistung gehandelt. Nun wird geprüft, ob dem Mann dieses Verschulden angelastet werden kann. Doch wie geht es jetzt weiter? „Es sind noch Befragungen ausständig, eventuell werden auch noch Erhebungen vor Ort geführt und der Ablauf wird rekonstruiert. Dann folgt ein Bericht an die Staatsanwaltschaft“, so Viehweider.

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