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Symbolfoto
Bild auf 5min.at zeigt ein Polizeiauto am Flughafen Wien-Schwechat.
Die Polizei konnte am Flughafen in Wien eine Trickdiebin festnehmen.

Mutmaßliche Serien-Trickdiebin am Flughafen Wien festgenommen

Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien führen zur Aufklärung von 45 Trickdiebstählen. Die Hauptverdächtige in Haft. Sie wurde, wie jetzt bekannt wurde, Mitte Dezember am Flughafen Wien festgenommen.

von Stefan Putz
1 Minute Lesezeit(222 Wörter)

Mitte Dezember 2024 gelang der Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wien ein bedeutender Erfolg: Eine 45-jährige mutmaßliche Serien-Trickdiebin aus Bosnien wurde am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen. Vorausgegangen waren monatelange Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, und der Arbeitsgruppe Taschendiebstahl (ARGE).

Betrug mit Stadtplan-Masche

Der Hauptverdächtigen werden 45 Trickdiebstähle zur Last gelegt, bei denen ein Gesamtschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich entstand. Gemeinsam mit weiteren Komplizinnen sprach sie ihre Opfer, meist auf der Straße, mit einem Stadtplan in der Hand an. Während die Frauen vorgaben, nach dem Weg zu fragen, lenkten sie die Opfer geschickt ab und stahlen deren Geldbörsen. Die gestohlenen Bankomatkarten nutzten die Täterinnen anschließend für illegale Abhebungen und Zahlungen.

Internationale Zusammenarbeit war entscheidend

Bereits im Juli wurde die Verdächtige in Montenegro aufgrund eines internationalen Haftbefehls festgenommen. Dank der engen Kooperation mit dem Bundeskriminalamt konnte sie Mitte Dezember nach Österreich überstellt werden. Am Flughafen Wien-Schwechat nahmen Beamte des Landeskriminalamtes die Frau fest. Seitdem befindet sie sich in einer Justizanstalt und schweigt bisher zu ihren Komplizinnen.

Weitere Verdächtige identifiziert

Die Ermittlungen haben zwei weitere mutmaßliche Täterinnen im Alter von 17 und 22 Jahren aus Bosnien ans Licht gebracht. Beide wurden bereits ausgeforscht. Die Untersuchungen zu weiteren Mittäterinnen und möglichen weiteren Straftaten dauern an.

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