
Tierfutter bis zu 60 Prozent günstiger: Neues Angebot von Too Good To Go
Seit dem Vorjahr können auch in Österreich mit der "Too Good To Go"-App Lebensmittel vor der Mülltonne gerettet werden. Nun erweitert das Unternehmen sein Angebot: Ab sofort gibt es auch Pakete mit reduzierter Tiernahrung.
„Gleich zu Beginn des neuen Jahres erweitert Too Good To Go sein Angebot und rettet zum allerersten Mal Tierfutter vor der Verschwendung“, heißt es in einer Presseaussendung von „Too Good To Go“ vom 22. Jänner. Ab sofort können über die „Too Good To Go“-App unter „Lieferung“ Tierfutter-Pakete gekauft werden. Die Pakete mit Hunde- oder Katzenfutter sind deutlich reduziert und werden direkt nach Hause geliefert.
„Einwandfreie Produkte bis zu 60 Prozent günstiger“
„Auch in der Produktion von Tierfutter stecken wertvolle Ressourcen wie Wasser und landwirtschaftliche Flächen. Bei der Herstellung werden CO₂e-Emissionen verursacht – Ressourcen, die wir durch die Vermeidung von Futterüberschüssen schützen können“, erklären die Verantwortlichen von „Too Good To Go“. Bei rund 200 Millionen Katzen und Hunden in der EU und fast 50 Prozent der europäischen Haushalte, die ein Haustier besitzen, wird es immer wichtiger, ein Gleichgewicht zwischen Haustierpflege, Nachhaltigkeit und Erschwinglichkeit herzustellen. Dazu sollen die neuen „Too Good To Go“-Pakete beitragen: „Denn die Pakete bieten einwandfreie Produkte, die bis zu 60 Prozent günstiger sind“, heißt es in der Presseaussendung. Laut den Verantwortlichen enthalten die Pakete namhaftes Markenfutter, das durch Überproduktion oder kleine Verpackungsmängel nicht im Einzelhandel verkauft werden kann und sonst im Müll landen würde.
Hast du dir schon einmal ein „Too Good To Go“-Sackerl geholt?
So funktioniert das „Too Good To Go“-Konzept
Seit letztem Jahr sind „Too Good To Go“-Pakete in Österreich erhältlich. Damit haben App-Nutzerinnen und -Nutzer die Möglichkeit, Lebensmittel direkt vom Hersteller zu retten und nach Hause geliefert zu bekommen. Doch wie funktioniert das Konzept? Produzenten von Lebensmitteln und Tierfutter haben häufig überschüssige, aber einwandfreie Produkte, die aufgrund von Überproduktion, veränderter Verpackung oder beschädigten Etiketten in ihren Lagern bleiben. Obwohl diese Produkte das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschreiten, können sie oft nicht über reguläre Einzelhandelskanäle verkauft werden und müssen im schlimmsten Fall entsorgt werden. „Too Good To Go“ kauft diese Produkte direkt von Produzenten und Marken auf, verpackt sie in thematische Pakete und bietet sie anschließend ihren App-Nutzerinnen und -Nutzern an. Die Auswahl variiert je nach Verfügbarkeit und umfasst Kategorien wie Vorrat, Snacks, Kinder, Gesundheit, Frühstück, Tee, Gewürze, Tierfutter und saisonale Artikel. Die Pakete können über die App zu bis zu 60 Prozent reduzierten Preisen bestellt werden.
Über „Too Good To Go“:
Too Good To Go geht mit unterschiedlichen Lösungen gegen Lebensmittelverschwendung vor und betreibt den weltweit größten Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Mit über 2,2 Millionen registrierten Nutzern und rund 6.600 Partnerbetrieben konnten in Österreich laut Information seitens des Unternehmens bereits mehr als 14 Millionen Überraschungssackerl von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben über die Too Good To Go-App gerettet werden. Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist in 19 Ländern in Europa, Nordamerika und Australien aktiv, zählt weltweit über 100 Millionen registrierte Nutzer und arbeitet mit 170.000 Partnerbetrieben zusammen. Seit dem Start im Jahr 2016 hat „Too Good To Go“ laut eigenen Aussagen weltweit über 350 Millionen Mahlzeiten gerettet.