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Das Bild auf 5min.at zeigt Schüler und im Vordergrund befindet sich ein Handyverbit-Symbol.
Landesrat Daniel Fellner plant ein Handyverbot an den Kärntner Volksschulen. In den kommenden Wochen sollen Experten dazu Richtlinien und Empfehlungen erarbeiten.

Gibt es bald ein Handyverbot an den Kärntner Schulen?

Landesrat Fellner plant ein Handyverbot an Volksschulen und regulierte Nutzung für 10- bis 14-Jährige in Kärnten. Experten erarbeiten Richtlinien, um die Lernumgebung zu verbessern und eine bundesweite Regelung anzustreben.

von Julia Mannsfeld
2 Minuten Lesezeit(321 Wörter)

Landesrat Daniel Fellner, kündigt am heutigen Montag, 27. Januar 2025, eine Initiative zur Regulierung der Handynutzung in Kärntner Schulen an. Mit dem Ziel, eine „Verbesserung der Lern- und Lehrumgebung sowie Konzentration von Schülerinnen und Schülern“ zu erreichen, ist ein Handyverbot im Volksschulbereich geplant. An einer Villacher Schule gibt es schon ein Handyverbot.

„Wir fordern hier einen bundesweit einheitlichen Weg.“

Derzeit wird an einem Erlass gearbeitet, welcher dem ständigen Beirat der Bildungsdirektion (u.a. Lehrerinnen und Lehrer, Elternvertretungen, Schülervertretungen und weitere Interessensvertretungen) vorgestellt wird. Das erklärte Ziel ist es, betont Fellner, „gemeinsame Empfehlungen für Kärnten auszuarbeiten, um dann mit der neuen Bundesregierung einheitlich gültige Regelungen zu bewirken“. Der Kärntner Bildungsreferent plant auch entsprechende Anträge für die Bildungsreferentenkonferenz diesen Herbst. „Wir fordern hier einen bundesweit einheitlichen Weg.“

Experten erarbeiten Richtlinien und Empfehlungen

Im Bereich der 10- bis 14-Jährigen (Mittelschule und AHS-Unterstufe) ist ein „nuancierter Ansatz“ geplant. Eine Arbeitsgruppe mit Expertinnen und Experten soll in den kommenden Wochen Richtlinien und Empfehlungen erarbeiten. Im Fokus stünden pädagogische, soziale und technologische Aspekte. „Tatsächlich gibt es unzählige Studien, die auf Zusammenhänge von Aufmerksamkeitsdefiziten und steigendem Handykonsum verweisen. Hier gilt es, zu handeln. Ich denke, hier verfolgen wir alle dieselben Interessen, nämlich das Wohl unserer Kinder“, so Fellner.

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Entwicklungsraum der Kinder soll geschützt werden

Mit einem Handyverbot an Volksschulen und einer regulierten Nutzung im Bereich der 10- bis 14-Jährigen gehe man ein viel diskutiertes Problem unserer Zeit an, so der Bildungsreferent. „Immer wieder treten Pädagoginnen und Pädagogen aber auch Eltern an mich heran, mit dem Wunsch, zu handeln. Ich habe mich in der Vergangenheit für die Schulautonomie in dieser Frage ausgesprochen, erkenne aber die Notwendigkeit, einzuschreiten. Mit einem Handyverbot im Volksschulunterricht soll der soziale, kreative und kognitive Entwicklungsraum unserer Kinder noch mehr geschützt werden.“

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