„Wieso hört man das sonst nirgends?“ – TikTokerin macht aufmerksam
Auf TikTok sorgen Volksbegehren zu Abtreibung und Verhütung für Diskussionen. Viele sind überrascht, dass sie kaum bekannt sind, und fordern mehr Aufmerksamkeit.
Auf TikTok sorgt ein Thema derzeit für viel Aufregung: Warum wird kaum darüber berichtet, dass in Österreich gerade mehrere wichtige Volksbegehren zur reproduktiven Gesundheit laufen? In den Kommentaren zeigen sich viele überrascht, dass sie davon noch nichts gehört haben – und fordern mehr Aufmerksamkeit.
TikTok-User reagieren überrascht
Eine TikTokerin teilt einen wichtigen Hinweis: „Übrigens, es gibt zwei Volksbegehren – für die Streichung von Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch und für Gratis-Verhütung. Unterschreiben kann man online, dauert nur zwei Minuten!“ Die Reaktionen darauf lassen nicht lange auf sich warten. „Danke für den Hinweis! Gleich unterschrieben und geteilt!“ schreibt eine Userin. „Wieso hört man das sonst nirgends?“ fragt eine andere, begleitet von einem nachdenklichen Emoji. „Wusste ich gar nicht, gleich unterschrieben – jede Frau sollte selbst über ihr Leben bestimmen dürfen“, so eine andere Userin in den Kommentaren.
Diese Kommentare zeigen: Viele Menschen in Österreich haben bis jetzt noch nichts von diesen Volksbegehren mitbekommen – obwohl sie bereits seit 15. Jänner 2024 Unterstützungserklärungen sammeln.
Was sagst du: Sollten Abtreibungen legal und sicher zugänglich sein?
Diese Volksbegehren können aktuell zu dem Thema unterschrieben werden:
- Abtreibungspille rezeptfrei – Ziel: Der Zugang zur Abtreibungspille soll ohne Rezept möglich sein.
- Abtreibungs-Strafgesetz-Paragraphen streichen – Ziel: Abtreibung soll nicht mehr im Strafgesetzbuch geregelt sein.
- Gratis Verhütung – Ziel: Kostenlose Verhütungsmittel für alle.
Alle drei Initiativen können online oder in jedem Gemeindeamt unterstützt werden.
Wie geht es nach der Unterstützung weiter?
Damit ein Volksbegehren offiziell eingereicht wird, braucht es mindestens 8.969 Unterstützungserklärungen. Sobald diese erreicht sind, entscheiden die Initiatoren, wann sie das Begehren offiziell einreichen. Danach legt das Innenministerium einen acht Tage langen Eintragungszeitraum fest, in dem weitere Unterschriften gesammelt werden. Alle bereits abgegebenen Unterstützungserklärungen zählen dabei zur Gesamtanzahl der Stimmen.
In der Unterstützungsphase (Einleitungsverfahren):
- Feuerwehr Volksbegehren – Umsatzsteuerrückerstattung
- Abtreibungspille rezeptfrei
- Abtreibungs-Strafgesetz-Paragraphen streichen
- GRATIS Verhütung
- Inflationssenkungsgesetz FÜR Österreicher!
- Wahlpflicht Nationalratswahl Bundespräsidentenwahl
- Verfassungsgerichtshof ohne Parteipolitik
- Keine BARGELD-Obergrenze
- Kein ORF-Zwangsbeitrag
- WHO-Austritt JETZT
- Tierschutz einforderbar machen
- Energieangebot erweitern
- Absicherung Pensionssystem JETZT!
- STRAFMÜNDIGKEIT SENKEN!
- Gleichbehandlung für Verheiratete
- Transparenz im Parlament
- ORF-Gehälter beschränken
- Polizei – kritischer Personalmangel
- Wahlbeteiligung bestimmt Parteienförderung
- Stoppt SKY SHIELD
- Abschaffung der Sommerzeit
- AUSTRITT EUROPÄISCHE MENSCHENRECHTSKONVENTION
- Karfreitag-Feiertag für Alle
- Tempolimit-Volksbefragung
- Stromkostensenkung durch Patentförderänderungsgesetz
- Gentechnik klar Kennzeichnen
- Abwahl des Bundespräsidenten
- KAMPFHUNDERASSEN: ZUCHTVERBOT / IMPORTVERBOT
- Einschränkung privates Feuerwerk
- Bitcoin für Österreich
- Vereinbarkeit Studium – Arbeit
Häufig gestellte Fragen:
Volksbegehren sind Initiativen, bei denen Bürger Unterschriften sammeln, um politische Entscheidungen zu einem bestimmten Thema anzustoßen.
Du kannst online oder bei jedem Gemeindeamt unterschreiben. Es dauert nur wenige Minuten.
Mindestens 8.969 Unterstützungserklärungen sind notwendig, um das Volksbegehren offiziell einzureichen.
Sobald die erforderliche Anzahl an Unterschriften erreicht ist, wird ein acht Tage langer Eintragungszeitraum festgelegt, in dem weitere Unterschriften gesammelt werden.