Vorarlberg: Zweite Person positiv auf Rinder-TBC getestet
In Vorarlberg wurde eine zweite Person positiv auf Rinder-Tuberkulose getestet. Die Behörden haben entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen.
Alarm im Bregenzerwald und Montafon: In den vergangenen Tagen häuften sich die Fälle von Rinder-Tuberkulose (TBC) in der Region Vorarlberg, insbesondere im Bregenzerwald und Montafon. Während die Infektionsgefahr für Menschen mittlerweile als gering gilt, steht die Landwirtschaft vor einer großen Herausforderung.
Zweite Person positiv getestet
Es wurde bekannt, dass eine zweite Person positiv auf Tuberkulose getestet wurde, berichtet das ORF Radio Vorarlberg unter Berufung auf das Land Vorarlberg am Dienstag, 4. Februar 2025. Doch keine Erkrankung konnte festgestellt werden, und die Behörden versichern, dass keine Ansteckungsgefahr besteht. Tuberkulose ist heutzutage bei Menschen selten, da sie mit Antibiotika behandelt werden kann. In früheren Zeiten war sie jedoch weit verbreitet.
Rinder-TBC und ihre Auswirkungen
Die Informationen des ORF wurden auf Anfrage der APA vom Land bestätigt. Insgesamt sind mehrere Landwirtschaftsbetriebe betroffen. Zehn Betriebe im Bregenzerwald und Montafon wurden vorläufig gesperrt, da die genaue Anzahl der infizierten Rinder bislang unbekannt ist.
Politische Reaktionen und Forderungen
Die Situation hat auch politische Reaktionen hervorgerufen:
- Die Grünen fordern die Einberufung eines landwirtschaftlichen Ausschusses, um der Sache auf den Grund zu gehen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
- Die NEOS drängen auf eine rasche Aufarbeitung der aktuellen Situation und auf schnelle Maßnahmen, um die Gesundheit der Tiere zu schützen.