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/ ©Montage: Canva
Eine Bildmontage auf 5min.at zeigt eine Zapfsäule und Hände, die Geldscheine abzählen.
Wer tanken will, muss tief in die Brieftasche greifen.

Teure Tankfüllung: Diesel und Benzinpreise wieder merklich höher

Mit Jahresbeginn kletterten auch die Spritpreise in Österreich nach oben. Laut ÖAMTC lagen die Preissteigerungen im Jänner deutlich über drei Cent pro Liter. Grund ist die Erhöhung der CO₂-Bepreisung.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(291 Wörter)

Der Benzinpreis lag im Jänner 2025 durchschnittlich bei 1,571 Euro und damit um 6,3 Cent höher als im Dezember 2024. Diesel kostete im Jänner im Schnitt 1,609 Euro und damit um 6,2 Cent mehr. Ausschlaggebend war der gestiegene Ölpreis: Speziell Mitte Jänner ließ dessen Niveau auch die Preise an den Zapfsäulen kurzfristig auf die bisherigen Jahreshöchstwerte von 1,619 bei Super und 1,659 bei Diesel ansteigen. Zum Ende des Monats hin relativierte sich dieser Aufschlag etwas, sodass man seit Anfang Februar wieder etwas günstiger tanken kann, heißt es vonseiten des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Clubs (kurz: ÖAMTC). So würden die Medianpreise aktuell (4. Februar 2025) bei 1,586 Euro (Super) und 1,612 Euro (Diesel) liegen.

ÖAMTC: Vor dem Urlaub noch in Österreich tanken

Im EU-Vergleich tankt man Superbenzin in Österreich etwas günstiger als im Durchschnitt, geringer ist der Unterschied bei Diesel. Besonders Urlauber, welche die Semesterferien für eine Fahrt nach Deutschland oder Italien nutzen, sollten möglichst noch in Österreich tanken: „Beide Nachbarn gehören traditionell zu den eher hochpreisigen Ländern, was Sprit betrifft“, so die ÖAMTC-Experten. Etwas günstiger als in Österreich sei es hingegen in Tschechien, Ungarn und Slowenien.

Preisvergleich zahlt sich aus

Speziell wer – zum Beispiel zum Skifahren – vom Osten in Richtung Westen aufbricht, tankt zu Hause oft günstiger. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg liegen die Preise meist über dem Österreich-Durchschnitt. Auch Autobahntankstellen sollte man nach wie vor gänzlich meiden: Dort stiegen die Höchstpreise Mitte Jänner von 2,099 auf sogar 2,129 Euro und halten – im Gegensatz zu den Durchschnittspreisen – auch aktuell auf diesem Niveau. Die Differenz zwischen höchsten Preis (beobachtet an einer Autobahntankstelle) und Tiefstpreis liegt derzeit bei rund 60 Cent pro Liter.

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