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Bild auf 5min.at zeigt einen Einbrecher.
Nach mehreren Einbrüchen in Graz ruft die Polizei zur Vorsicht auf.

Graz: Polizei ruft nach Einbruchsserie zur Vorsicht auf

In den letzten Wochen kam es in Graz zu mehreren Einbrüchen. Die Polizei ruft zur Vorsicht auf und gibt Ratschläge, wie man sich und sein Zuhause besser schützen kann.

von Julia Waldhauser Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(366 Wörter)

In den vergangenen Wochen ist es im Grazer Stadtgebiet vermehrt zu Einbruchsdiebstählen gekommen. Die Täter sind bislang unbekannt. Oft sind die entstandenen Schäden deutlich höher als der Wert der gestohlenen Gegenstände. Ein Einbruch bedeutet für die Betroffenen mehr als nur materiellen Verlust: „Die Verletzung der Privatsphäre verändert nicht nur das Sicherheitsgefühl, sondern kann unter Umständen zu Angstgefühlen führen“, so die Landespolizeidirektion Steiermark.

Technik und Nachbarschaft als Schlüssel zur Sicherheit

Sicherungstechnische Maßnahmen, also mechanische und elektronische, leisten laut Polizei einen wichtigen Beitrag zur persönlichen Sicherheit. In Kombination mit richtigem Verhalten und nachbarschaftlicher Achtsamkeit können viele Einbrüche verhindert werden. Grundsätzlich gilt: Je mehr Hindernisse einem Täter in den Weg gelegt werden, desto schwerer hat er es. Schwachstellen sind oft Türen, Fenster, Terrassentüren oder Kellerschächte.

Polizei rät zu einfacher Vorsorge

Mit einigen einfachen Schritten lässt sich das Risiko eines Einbruchs deutlich senken. Die Polizei rät etwa dazu, Fenster und Türen immer zu verschließen. Auch dann, wenn man zuhause ist. „Vergewissern Sie sich beim Weggehen vielleicht noch ein zweites Mal, ob Ihr Schloss versperrt ist“, heißt es von der Landespolizeidirektion Steiermark. Auch Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder und eine gute Außenbeleuchtung können helfen, Täter abzuschrecken.

Wichtige Tipps der Kriminalprävention

Die Polizei empfiehlt, ein Eigentumsverzeichnis anzulegen und wertvolle Gegenstände zu fotografieren. Sparbücher und Losungswörter sollten getrennt aufbewahrt werden. Bei längerer Abwesenheit ist es ratsam, die Schlüssel einer Vertrauensperson zu übergeben und volle Briefkästen zu vermeiden. Außerdem rät die Polizei, hochwertige Schlösser und Schließzylinder einzubauen sowie Terrassentüren durch Rollbalken oder Scherengitter zu sichern.

Wachsamkeit in der Nachbarschaft hilft

Neben technischen Maßnahmen zählt vor allem das Verhalten jedes Einzelnen. Aufmerksame Nachbarn sind ein wichtiger Teil der Einbruchsprävention. Verdächtige Personen oder Fahrzeuge sollten sofort gemeldet werden. „Melde verdächtige Personen oder Fahrzeuge der Polizei (Notruf 133). Solltest du einen flüchtenden Täter wahrnehmen, versuche ihn nicht an der Flucht zu hindern, sondern merke dir das Aussehen, Kleidung und Fluchtrichtung“, appelliert die Polizei.

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