
Technisch einwandfrei: Gleitschirm war nicht schuld am Tod Baumgartners
Drei Monate nach dem tödlichen Unfall des Extremsportlers Felix Baumgartner in Italien steht die Ursache fest. Laut italienischer Staatsanwaltschaft war menschliches Versagen der Grund für den Absturz mit seinem Gleitschirm.
Am 17. Juli 2025 stürzte der 56-jährige Salzburger in Porto Sant’Elpidio ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen an der Wirbelsäule. Die italienische Staatsanwaltschaft stellte nun klar: Der Gleitschirm war technisch in einwandfreiem Zustand. Es gab keine Defekte oder Mängel, wie Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella mitteilte. Spekulationen über ein technisches Versagen seien somit widerlegt.
Sturzspirale führte zum Unfall
Laut dem technischen Gutachten geriet Baumgartner bei seinem Flug in eine Sturzspirale und verlor schnell an Höhe. Er konnte den Gleitschirm nicht mehr aus der Spirale heraussteuern. Der Rettungsschirm löste sich nur wenige Augenblicke vor dem Aufprall, konnte aber den Absturz nicht verhindern. „Der Unfall ist auf einen rein menschlichen Fehler zurückzuführen“, so Iannella.
Verfahren wird eingestellt
Die Staatsanwaltschaft beantragte bereits die Einstellung des Verfahrens. Das technische Gutachten wurde den Anwälten von Baumgartners Angehörigen übermittelt. Damit ist offiziell bestätigt: Kein technisches Versagen, sondern ein tragischer Fehler führte zu dem tödlichen Unglück des Extremsportlers.