
NEOS-Abgeordnete Steffi Krisper tritt aus dem Nationalrat zurück
Ende Oktober will sie ihr Mandat zurücklegen. Die NEOS wollen ihre Ziele für eine unabhängige Justiz weiterhin verfolgen.
Seit 2017 ist Stephanie Krisper Teil des NEOS-Parlamentsklubs. Zuletzt war sie maßgeblich an den Regierungsverhandlungen zu Justiz, Migration und Asyl beteiligt und setzte sich als Justizsprecherin für eine unabhängige, weisungsfreie Justiz ein. „Nun hat Steffi Krisper angekündigt, mit Ende Oktober ihr Mandat im Nationalrat zurückzulegen“, heißt es in einer Aussendung der NEOS.
Einsatz für unabhängige Justiz bleibt NEOS-Ziel
„Wir danken Steffi Krisper für ihr jahrelanges Engagement im Sinne eines funktionierenden Rechtsstaats und einer unabhängigen Justiz. Steffi hat sich durch ihren Einsatz einen besonderen Platz im Parlament erarbeitet“, bedankt sich NEOS-Klubobmann Yannick Shetty. Der Klub wird sich weiterhin für ihre Vorhaben einer unabhängigen und korruptionsfreien Rechtsstaatlichkeit einsetzen, heißt es. Die NEOS wollen an der Umsetzung der geplanten Bundesstaatsanwaltschaft weiterarbeiten. Damit soll eines der zentralen Reformanliegen von Kripser – eine Justiz frei von politischem Einfluss – im Zentrum ihrer Arbeit bleiben.

Stephanie Krisper bleibt bei den NEOS
„Wir durften Steffi Krisper außerdem als kompromisslose Aufklärerin erleben. Wir wünschen ihr sowohl beruflich als auch privat alles Gute für die Zukunft“, so Shetty. Ganz verlassen will sie die Partei aber nicht: Sie bleibt Mitglied der NEOS und gehört weiterhin dem Erweiterten Vorstand an. In den vergangenen Jahren war sie unter anderem Mitglied im BVT- und Ibiza-U-Ausschuss. Als Fraktionsführerin in den U-Ausschüssen wurde sie durch Klubobmann Yannick Shetty abgelöst. Den anstehenden U-Ausschuss wird Juristin und Abgeordnete Sophie Wotschke übernehmen.
