
„Einkauf wird zur Zerreißprobe“: Kickl schlägt „Österreich-Korb“ vor
Ein "Österreich-Korb" soll es sein, um die Menschen hierzulande zu entlasten - zumindest wenn es nach FPÖ-Chef Herbert Kickl geht, wie nun aus einer Aussendung der Freiheitlichen hervorgeht.
Die Inflation und die damit einhergehende Teuerung schreitet in Österreich weiter voran, viele Menschen tun sich schwer, über die Runden zu kommen. Mehr dazu unter anderem hier: Lebensmittel und Co.: Österreicher müssen tiefer in die Tasche greifen. Angesichts dessen hat FPÖ-Bundesparteiobmann und Klubobmann Herbert Kickl am Samstag, 18. Oktober 2025, eine Initiative gestartet. In einem direkten Schreiben an den Handelsverband und die führenden Lebensmittelhändler schlägt er ein „unkompliziertes, pragmatisches Modell zur sofortigen Entlastung der Bevölkerung“ vor, heißt es in einer Aussendung nun.
„Anhaltende Teuerung ist für unzählige Familien eine enorme Belastung“
„Die anhaltende Teuerung ist für unzählige Familien eine enorme Belastung. Jeder Einkauf wird zur Zerreißprobe“, so Kickl. Man wolle „statt auf staatliche Regulierungen“ auf eine „patriotische Allianz der Vernunft“ setzen. Er schlägt in dem Schreiben die Schaffung eines „Österreich-Korbs“ auf freiwilliger Basis vor. Dazu nimmt er sich Griechenland zum Vorbild und meint, die Handelsketten könnten einen „Warenkorb mit preisstabilen Produkten aus allen wichtigen Warengruppen definieren, um die leistbare Versorgung mit Grundnahrungsmitteln zu sichern“. Kickl dazu: „Das schafft eine schnelle, spürbare Entlastung für die Konsumenten, stärkt das Vertrauen in die heimischen Betriebe und fördert durch die Einbindung heimischer Produzenten die Regionalität.“

Vorschlag als „Einladung zum Dialog“
Der FPÖ-Chef sieht in dem Modell „für alle Seiten Vorteile“. Während die Bevölkerung sofort entlastet werden könne, würden die Handelsunternehmen ihr öffentliches Ansehen stärken, so Kickl. Er betont außerdem noch, dass sein Vorschlag eine Einladung zum Dialog sei: „Dies ist eine Einladung, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, anstatt in der politischen Arena nur Schuld zuzuweisen.“ Und abschließend: „Es ist der schnellste und beste Weg, den Menschen unbürokratisch und rasch zu helfen.“

