
Traurige Gewissheit: Vermisster Arbeiter an der Mur wurde tot geborgen
Das Bootsunglück auf der Mur bei Feldkirchen hat ein tragisches Ende genommen: Ein 24-jähriger Arbeiter, der seit Mittwochfrüh vermisst wurde, konnte nur noch tot geborgen werden. Zwei Kollegen retteten sich ans Ufer.
Wie bereits berichtet, war das Boot am Mittwochmorgen, dem 8. Oktober 2025, im Bereich der Murbrücke der Südautobahn (A2) gekentert. An Bord befanden sich drei Männer, die laut Polizei Bauarbeiten an der Murbrücke durchführten. Aus bislang unbekannter Ursache verlor das Boot das Gleichgewicht und kenterte. Zwei der Arbeiter konnten sich selbst an das Ufer retten. Sie wurden vor Ort vom Roten Kreuz versorgt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der dritte Mann, ein 24-jähriger Arbeiter, blieb zunächst verschwunden.
Großangelegte Suchaktion
Unmittelbar nach dem Unfall startete eine großangelegte Suchaktion mit Polizei, Feuerwehr, Tauchstaffel und mehreren Booten. Aufgrund der starken Trübung des Wassers war schnell klar, dass die Suche aus der Luft mit Hubschraubern und Drohnen nicht zielführend war. Der Einsatz konzentrierte sich daher auf den Fluss selbst. Feuerwehr- und Polizeiboote suchten die Mur kilometerweit ab. Schließlich gelang es Tauchern der Feuerwehr, den Vermissten unweit der Unfallstelle zu lokalisieren. Für den jungen Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät.