250 Euro mehr Hilfe pro Monat: Diese Menschen dürfen sich freuen
In Summe hat Kärnten für die 24-Stunden-Betreuung 2022 insgesamt 3,9 Millionen Euro bezahlt. Nun wurde die monatliche Förderung angehoben.
Zusehends mehr betreuungs- und pflegebedürftige Menschen machen von der sogenannten 24-Stunden-Betreuung Gebrauch. Vom Staat unterstützt werden die Betroffenen dabei mit einer Förderung, welche monatlich über das Sozialministerium ausbezahlt wird. „Finanziert wird sie aber auch mit Landesbeteiligung. Der Aufteilungsschlüssel lautet 60 Prozent Bund, 40 Prozent Länder“, erklärte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). Jahrelang lag diese Förderung bei 550 Euro. 2023 wurde sie erhöht – und zwar auf 800 Euro, wobei aber der Bund diese Erhöhung bis Ende 2023 alleine finanzierte.
Mehrkosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro
„Im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen für 2024 bis 2028 wurde vereinbart, dass ab 2024 auch wieder die Länder ihren 40-prozentigen Kostenanteil von der erhöhten Gesamtsumme übernehmen. In der letzten Regierungssitzung habe ich diesen Antrag eingebracht und er hat die notwendige Zustimmung erhalten“, erklärte Prettner. Mit der nunmehrigen Erhöhung entstehen für Kärnten pro Jahr prognostizierte Mehrkosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro. In Anspruch genommen wird die 24-Stunden-Betreuung in Kärnten pro Jahr von rund 2.200 Familien – Tendenz steigend.
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