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Symbolfoto
Almgebiet wird per Verordnung zu Europaschutzgebiet erklärt

Almgebiet wird per Verordnung zu Europaschutzgebiet erklärt

Die Regierungssitzung am kommenden Dienstag wird sich mit der Verordnung eines weiteren Natura-2000-Gebietes in Kärnten befassen.

von Carolina Jakubovic
2 Minuten Lesezeit(274 Wörter)

„Das Gebiet ,Mussen‘ zwischen dem Lesachtal und dem Gailtal mit einer Fläche von rund 387 Hektar wird zum Europaschutzgebiet erklärt“, schickt die zuständige Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar voraus. Bereits im Mai 1995 war das Gebiet der Europäischen Kommission gemeldet worden, im Dezember 2003 erfolgte die Bestätigung als Europaschutzgebiet.

Begutachtungsverfahren fand bereits statt

„Die nun zu behandelnde Verordnung stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die bestehenden Schutzgüter und Lebensräume im Bereich ,Mussen‘ langfristig zu erhalten“, so Schaar. Ein umfassendes Begutachtungsverfahren fand bereits statt. Eine eigene Informationsveranstaltung wurde mit der Interessensvertretung und den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern organisiert, um offene Fragen zur Verordnung im Vorfeld zu klären.

Lebensraum für gefährdete Arten

Schaar ist überzeugt, dass Natura 2000 ein Qualitätssiegel für die intakte Natur Kärntens darstellt: „Natura 2000 umfasst spezielle Schutzgebiete, die als Lebensraum für gefährdete Arten und bedrohte Lebensräume von besonderer Bedeutung sind.“ Im Fall „Mussen“ sind demnach nach der FFH-Richtlinie geschützte Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten anzutreffen, darunter Bergmähwiesen, der Goldene Scheckenfalter oder der Frauenschuh. Bekannt ist das Gebiet vor allem für seine artenreichen Bergblumenwiesen.

Neuer Vorschlag der Bergbauern helfen soll

Um die Bewirtschaftung von naturschutzfachlich hochwertigen Bergmähdern für Bergbäuerinnen und Bergbauern attraktiver zu gestalten, wurde unter anderem von der Kärntner Naturschutz-Abteilung ein Vorschlag erarbeitet, um mehr Fördermittel durch EU, Bund und Länder ausschütten zu können. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft hat diesen Vorschlag in die Verhandlungen rund um die ÖPUL-Programmänderung für 2025 mit der Europäischen Kommission aufgenommen.

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