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/ ©Bergrettung Steiermark

Alpin-Großeinsatz: Heereshubschrauber musste zur Rettung ausrücken

Am Freitagnachmittag, den 19. Jänner 2024 alarmierte die Landeswarnzentrale Steiermark die Bergrettung Wildalpen gegen 15.30 Uhr, nachdem sich eine Skitourengeherin im unwegsamen und alpinen Gelände verletzt hatte.

von Elisa Auer
2 Minuten Lesezeit(364 Wörter)

Das Unglück ereignete sich bei der Abfahrt vom Grasberg in Hinterwildalpen. Die verletzte Alpinistin war Teil einer Gruppe. Ihre Begleiter setzten die Rettungskette in Gang und alarmierten die Einsatzkräfte über den Alpin Notruf 140. Parallel zu den Einsatzkräften der Bergrettung wurde von der Landeswarnzentrale auch ein ÖAMTC-Notarzthubschrauber alarmiert, der aber aufgrund der Wetterbedingungen unter anderem starker Wind, schlechte Sicht und Schneefall nicht zum Einsatzort zufliegen konnte. Es folgte ein Großalarm für die angrenzenden Bergrettungen aus dem Gebiet Eisenerz (Bergrettung Eisenerz, Bergrettung Radmer, Bergrettung Landl, Bergrettung Wildalpen) sowie für die Bergrettung Göstling an der Ybbs aus Niederösterreich.

SAR aus Linz wurde entsandt

Die Bergretter, aufgeteilt auf mehrere Gruppen, stiegen mit der für eine alpine Rettungsaktion notwendigen Ausrüstung- und Material bodengebunden mit Tourenski zum Einsatzort auf. Vom letztmöglichen Ausgangspunkt, soweit eine Zufahrt möglich war, bis zum Einsatzort auf 1650 Meter Seehöhe mussten die Retter 2,5 Stunden Gehzeit bewältigen. Um den Abtransport der verletzten Alpinistin so rasch und schonend wie möglich zu gestalten, forderte die Einsatzleitung der Bergrettung über die Landeswarnzentrale Steiermark einen nachtflugtauglichen Hubschrauber des Bundesheeres an. Aus Linz wurde ein SAR (Search and Rescue) -Hubschrauber (Bell 212) des Bundesheeres samt Notarzt nach Hinterwildalpen entsandt.

Alpin-Großeinsatz: Heereshubschrauber musste zur Rettung ausrücken
©Bergrettung Steiermark

Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht

Gegen 20 Uhr konnte der Bundesheer-Hubschraubers in der Nähe des Einsatzortes, im unwegsamen und alpinen Gelände landen. Die bereits durch Bergretter notfallmedizinisch erstversorgte Alpinistin wurde von der Bundesheer-Crew aufgenommen und ins Tal nach Hinterwildalpen geflogen. Im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Hinterwildalpen wurde die verletzte und unterkühlte Person vom Roten Kreuz Wildalpen sowie von einem Bergrettungsarzt und einem weiteren Notarzt vom Roten Kreuz Waidhofen an der Ybbs notfallmedizinisch versorgt und für den Transport ins Krankenhaus nach Waidhofen an der Ybbs vorbereitet.

Zahlreiche Helfer im Einsatz

Die Begleiter wurden von den Bergrettern sicher in Tal, zum Ausgangspunkt der Tour begleitet. Der Einsatz für 50 Bergretter aus der Steiermark und Niederösterreich, für die Freiwillige Feuerwehr Hinterwildalpen, die Alpinpolizei Liezen, Polizei Landl und die Besatzung des Bundesheer-Hubschraubers aus Linz sowie für das Rote Kreuz Wildalpen und Notarzteinsatzfahrzeug Waidhofen an der Ybbs endete um 22 Uhr.

Alpin-Großeinsatz: Heereshubschrauber musste zur Rettung ausrücken
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