AUA-Angebot abgelehnt: Jetzt drohen wieder Streiks
Noch immer ist keine Einigung bei den KV-Verhandlungen der Austrian Airlines in Sicht. Das vor wenigen Tagen neu vorgelegte Angebot wurde von den AUA-Mitarbeitern abgelehnt.
Gestern Abend, Dienstag 16. April 2024, gab es erneute Gespräche zwischen der Gewerkschaft vida und dem AUA-Management. Es gab bereits über 20 Verhandlungsrunden. Die in der Gewerkschaft vida organisierten Mitglieder des AUA-Bordpersonals haben das KV-Angebot des AUA-Managements mit einer eindeutigen Mehrheit erneut abgelehnt – und zwar mit 90 Prozent. Dies gab die Gewerkschaft vida in den Abendstunden bekannt. Die Wahlbeteiligung lag bei 88 Prozent.
Überarbeitetes Angebot abgelehnt
Das vorgelegte Angebot beinhaltete ein Gehaltsplus von acht Prozent rückwirkend ab 1. März 2024. Weitere fünf Prozent wären jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026 geplant gewesen. Das Personal der Austrian Airlines verdiene nämlich bis zu 40 Prozent weniger als das Personal des Mutterkonzerns Lufthansa.
Streiks in Sicht?
Da es nach wie vor keine Einigung gibt, sind nun weitere Streiks möglich. In letzter Zeit häufen sich die Ausfälle. Bereits über 500 Flüge wurden schon gecancelt – zuletzt Anfang April. Auch in den Osterferien blieben hunderte Maschinen am Boden – wir haben berichtet.
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