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Das Bauernhaus im Tiroler Unterland brannte komplett ab

Bauernhaus in Brand: Befand sich Vermisster im Haus?

Bauernhaus im Tiroler Unterland steht im Brand: Zwei Personen hatten dieses bewohnt. Von einem fehlt noch jede Spur. Befand er sich im Haus?

von APA
2 Minuten Lesezeit(296 Wörter)

Nach einem Brand in einem abgelegenen Bauernhaus in der Oberau in der Wildschönau im Tiroler Bezirk Kufstein am Donnerstag ist weiter ein Bewohner des Hauses vermisst worden. Die Flammen waren in der Nacht ausgebrochen, das Haus brannte komplett ab. Ob sich der Vermisste im Haus aufgehalten hatte, war laut Polizeisprecher Stefan Eder weiter unklar. Wann die einsturzgefährdete Ruine komplett abgesucht sein werde, sei „nicht seriös eingrenzbar“, so Eder zur APA.

Schwierige Arbeiten

Es gelte, verbliebenen Schutt mit dem Kran zu beseitigen. Dabei müssten die Einsatzkräfte geschützt werden, deshalb gestalteten sich die Arbeiten schwierig, hieß es. Immer wieder treten weitere Glutnester auf, ansonsten sei der Löscheinsatz abgeschlossen. Die Ermittlungen bezüglich der Brandursache dauerten ebenfalls noch an, sagte der Polizeisprecher.

Nichts wird ausgeschlosssen

In dem Haus hatten zuletzt zwei Personen gewohnt. Eine davon befand sich gesichert nicht in dem Gebäude, der Mann wurde woanders angetroffen. Nun wurde weiter nach dem zweiten Mann gesucht und geprüft, ob er sich im Haus aufgehalten hatte. Er könne sich auch irgendwo anders aufgehalten haben, betonte die Polizei. Man schließe derzeit nichts aus.

Kein Löschwasser

Am Vormittag fanden noch Nachlöscharbeiten statt. Die Arbeit der mehr als 100 Feuerwehrleute hatte sich sehr schwierig gestaltet – und zwar vor allem aufgrund der Lage des Bauernhauses. In der unmittelbaren Umgebung habe es kein Löschwasser gegeben, daher habe man das Wasser aus zwei Weilern in der Nähe des Dorfs ableiten müssen, erklärte der Kommandant der Feuerwehr Oberau, Rainer Naschberger. Auch Tankwagen mit Löschwasser stünden im Einsatz. Auch eine über das Gebäude führende Hochspannungsleitung stellte eine Herausforderung dar. Diese habe vom Netzbetreiber Tinetz umgehend abgeschaltet werden müssen. (APA 14.03.2024)

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 14.03.2024 um 14:01 Uhr aktualisiert

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