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/ ©Bettina Nikolic
Ein Bild auf 5min.at zeigt die rot-gelbe Fassade des Landesgerichts in Klagenfurt.

Belästigungsvorwürfe: Ex-Soldat steht heute vor Gericht

Ein Kärntner Zeitsoldat steht im Verdacht, im April 2021 mehrere Rekruten sexuell belästigt zu haben. Eine anonyme Beschwerde brachte den Fall damals ins Rollen. Heute muss er sich vor Gericht verantworten.

von Tanja Janschitz
1 Minute Lesezeit(198 Wörter)

Ein Berufssoldat steht im Verdacht, in einer Klagenfurter Kaserne mehrere Grundwehrdiener sexuell belästigt zu haben – wir haben berichtet. Er soll den jungen Männern im April 2021 eine nicht zu bewältigende Aufgabe erteilt haben. Nach ihrem Scheitern soll er als Strafmaßnahme weitere schwere körperliche Übungen aufgetragen haben. Es ging bis zur Erschöpfung, heißt es in der Anklageschrift. Schließlich drohte er damit, weitere solche Übungen durchzuführen, „wenn nicht einer von ihnen auf den in der Nähe befindlichen Turm klettere und seinen Penis entblößen würde“. Eine anonyme Beschwerde an das Militärkommando brachte den Fall damals ins Rollen. 

Update: Bedingte Freiheitsstrafe für Ex-Soldat

Am heutigen Donnerstag, dem 9. November 2023, musste sich der ehemalige Berufssoldat wegen Missbrauch der Amtsgewalt vor einem Schöffensenat am Landesgericht in Klagenfurt verantworten. Zum Richter wurde Gerhard Pöllinger-Sorré bestimmt. Laut Medienberichten legte er im Zuge des Prozesses ein Geständnis ab und wurde zu einer bedingten Haftstrafe von acht Monaten sowie einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt. Jedoch gab die Staatsanwaltschaft keine Erklärung ab, damit ist das Urteil vorerst nicht rechtskräftig.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 09.11.2023 um 13:39 Uhr aktualisiert

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