Besitzer verstorben: Hunde und Katzen in Messie-Wohnung zurückgelassen
In den letzten Tagen überschlagen sich die Fälle zurückgelassener Tiere. Jetzt hat die Arche Noah wieder Neuankömmlinge. In Gleisdorf wurde das Arche-Team zu einem Haushalt gerufen, in dem eine Katzenbesitzerin verstorben war.
Die Zustände vor Ort zeigten ein deutliches Bild von Überforderung. Laut Erzählungen sollen zu Spitzenzeiten bis zu 30 Katzen im Haus gelebt haben. Die Tierrettung der Arche Noah ist nun dabei, alle Katzen – es sollen rund sechs adulte Tiere sein – nach und nach einzufangen. Katzenfallen vor Ort wurden aufgestellt. Bis jetzt konnten vier Katzen gesichert und ins Tierheim gebracht werden. Da die Katzen aber nicht gechippt und registriert sind, gestaltet sich der Einsatz schwierig und so sind die Arche-Tierretter auch mit den Nachbarn in Kontakt, um nicht deren Samtpfoten unbeabsichtigt einzufangen.
Hündin Lady hat auch ihr Frauerl verloren
Die Schäfermix-Hündin Lady aus Graz teilt dasselbe Schicksal der Arche-Neuankömmlinge der letzten Tage. Ihr Frauerl ist ebenfalls verstorben und wurde als zurückgelassenes Tier im Tierheim aufgenommen. „Schicksale wie diese zeigen, wie wichtig es ist, dass Tierheime für Notfälle gewappnet sind und es jederzeit sein kann, dass unerwartet viele Tiere aufgenommen und versorgt werden müssen. Sei es aufgrund von Abnahmen, durch den Stopp von Welpentransporten oder auch aufgrund von Abgaben“, erklärt die ARCHE NOAH – Aktiver Tierschutz Austria.
So geht es mit den Tieren weiter:
Die Fellnasen werden nun einmal den Tierärzten vorgestellt, dürfen zur Ruhe kommen und können hoffentlich bald in ein neues Zuhause vermittelt werden. Der äußerliche Zustand der Tiere ist nach ersten Beobachtungen gut. Wie es nach dem Verlust ihrer Bezugspersonen aber in ihrem Inneren aussieht, kann sich jeder Tierfreund vorstellen.
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