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Betreutes Wohnen schafft in Ferlach neue Arbeitsplätze

In Ferlach entstand ein intensivbetreutes Wohn- und Lebensareal. 2,9 Millionen Euro wurden investiert. 30 neue Arbeitsplätze werden durch die neue Einrichtung geschaffen.

von Tanja Janschitz
2 Minuten Lesezeit(381 Wörter)

Ein intensivbetreutes Wohn- und Lebensareal für acht Klienten der Diakonie de la Tour wurde am Donnerstag in Ferlach eröffnet. „Ich freue mich sehr, dass es mit der Diakonie de la Tour gelungen ist, dieses wunderbare intensivbetreute Wohn- und Tagesstrukturprojekt umzusetzen“, betonte Landesrätin Beate Prettner (SPÖ) bei der Eröffnungsfeier. Das Wohnareal besteht aus zwei neuen Gebäuden im Reßnigweg. Ein Gebäude ist das Wohnhaus für acht Menschen mit Behinderungen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf. Das zweite Gebäude beherbergt die sogenannte „Tagesstruktur“. Diese bietet tagsüber notwendige Bereiche für zusätzliche Förderung und Beschäftigung. Hier werden neben kognitiven Fördereinheiten und sozialem Kompetenztraining auch lebenspraktische Tätigkeiten wie gemeinsames Kochen geboten.

2,9 Millionen Euro wurden investiert

Investiert wurde in die gesamte Anlage 2,9 Millionen Euro über ELER-Fördermittel, das Land Kärnten und die Diakonie de La Tour. Die laufenden Kosten werden auch vom Land übernommen: Der sogenannte Tagsatz für einen intensivbetreuten Wohnplatz beläuft sich pro Klient auf rund 550 Euro. „Das Ziel, den Klienten ein Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen und die notwendige Unterstützung für einen selbstbestimmten Lebensalltag zu bieten, können wir zeitgemäß umsetzen. Wir freuen uns, dass wir dies nun auch in Ferlach anbieten können und danken dem Land Kärnten sowie der Stadtgemeinde Ferlach für ihre Unterstützung“, betont Astrid Körner, Rektorin der Diakonie de La Tour.

30 neue Arbeitsplätze

30 neue Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit werden durch die neue Einrichtung in Ferlach geschaffen; so können die Klienten rund um die Uhr gut begleitet werden. „Wir sind nun schon eine Zeit lang im Probebetrieb mit fünf Klienten“, erläutert Sonja Pertl, Bereichsleitung in der Diakonie de La Tour. „Die Aufteilung von Wohn- und Tagesstruktur in zwei Gebäude hat sich schon bewährt. Auch bei uns ist es nun üblich, wie bei den meisten Menschen, zum ‚Arbeiten‘ den Wohnbereich zu verlassen und erst am Feierabend wieder heimzukehren. Das schafft Normalität und Abwechslung. Für manche unserer jungen Klienten ist es das erste Mal, dass sie von zu Hause ausziehen und hier wohnen – eine spannende und neue Zeit für alle.“ Dankbar zeigte sich auch der Ferlacher Bürgermeister Ingo Appé (SPÖ).

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 18.04.2024 um 16:38 Uhr aktualisiert

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