Brandstiftung aus Frust: Zwei Jahre Haft für Garagen-Anzünder
Ein 33-Jähriger wurde zu zwei Jahren Haft, davon acht Monate unbedingt, verurteilt, nachdem er aus Unzufriedenheit über seine Bezahlung die Garage einer Frau in der Südsteiermark angezündet hatte.
Ein tragischer Vorfall erschütterte die Südsteiermark, als ein 33-jähriger Mann aufgrund von Unstimmigkeiten über seine Bezahlung die Garage einer Bekannten in Brand setzte – 5 Minuten berichtete. Der Angeklagte hatte Arbeiten am Haus der Frau durchgeführt, war jedoch mit der vereinbarten Entlohnung nicht einverstanden. Seine Forderung nach zusätzlichen 5.880 Euro wurde von der Frau zurückgewiesen.
Aktion verläuft anders als geplant
Am 19. Dezember 2023 füllte der Mann eine leere Wasserflasche mit Benzin, begab sich zur Garage des Hauses und zündete das Benzin an der Außenwand an. Der Mann behauptete, er habe lediglich einen kleinen Brandfleck erzeugen wollen, jedoch kam es zu einer Stichflamme, die ihn zum Rückzug zwang.
„Bezahl, dann ist Ruhe. Sonst ist dein Haus dran.“
Vor Gericht äußerte er, dass er die Tat begangen habe, um Druck auf die Frau auszuüben. Seine Forderung nach Bezahlung sei von Drohungen begleitet gewesen: „Bezahl, dann ist Ruhe. Sonst ist dein Haus dran.“ Die Richterin betonte die Inakzeptabilität von Selbstjustiz und kritisierte den Angeklagten für seine uneinsichtigen Aussagen.
Zwei Jahre Haft für Brandstifter
Das Urteil lautete auf zwei Jahre Haft, wobei acht Monate davon unbedingt sind. Sowohl der Beschuldigte als auch die Anklägerin akzeptierten das Urteil, wodurch es rechtskräftig wurde. Die betroffene Frau gab vor Gericht an, dass sie seit dem Vorfall psychisch belastet sei und ein unsicheres Gefühl allein im Haus habe, wie der „ORF“ berichtet.
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