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Cybercrime wird zur „Pandemie“: Kärntens Hacker-Erfahrungen sollen helfen

Landeshauptmann Kaiser übergibt in Brüssel den Erfahrungsbericht zum verbrecherischen Hackerangriff auf das Land Kärnten. Er soll in das neue Cybersolidaritätsgesetz eingearbeitet werden.

von Janine Ploner
1 Minute Lesezeit(206 Wörter)

„Die Zahl verbrecherischer Angriffe und betrügerischer Überfälle von Kriminellen im und über das Internet steigt rasant an. Cybercrime entwickelt sich zu einer regelrechten Pandemie, die jeden treffen kann. Wir müssen uns in Europa stärker vernetzen und geschlossen gegen Cybercrime auftreten“, so Landeshauptmann Peter Kaiser.

EU wird mit einbezogen

Ganz im Sinne einer solidarischen EU sei es daher selbstverständlich, dass er die Erfahrungen Kärntens im Umgang mit dem Hackerangriff der Cyberkriminellen Gruppe BlackCat mit der EU-Kommission, den Mitgliedsstaaten und den europäischen Regionen teilt. Know-how und Erfahrungen werden zur Verfügung gestellt, um andere europäische Länder und Verwaltungen beim Aufbau und beim Schutz vor solchen Angriffen zu unterstützen.

Drei Schwerpunkte fixiert

Der übergebene Kärntner Bericht enthält eine Kurzbeschreibung des Hackerangriffs, eine Beschreibung des Ablaufs, getroffene Sofortmaßnahmen, die interne Bearbeitung des Angriffs und vieles mehr. Nun folgen drei Schwerpunkte für das neue EU-Cybersolidaritätsgesetz: Ein bestehendes europäisches Cyberschutzschild aus Sicherheitseinsatzzentren, ein Cybernotfallmechanismus in Form einer EU Cybersicherheitsreserve und ein Überprüfungsmechanismus zur Bewertung von Bedrohungen und Eindämmungsmaßnahmen. Zusätzlich soll eine eigene Akademie für Cybersicherheitskompetenzen eingerichtet werden, um entsprechende Fachkräfte auszubilden.

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