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/ ©APA/GEORG HOCHMUTH
Der neue Cobra-Chef Rainer Wintersteiger wurde inthronisiert

EKO Cobra: Rainer Wintersteiger übernimmt nun die Führung

Der neue Leiter des Einsatzkommando (EKO) Cobra, Rainer Wintersteiger, ist am Freitag im Rahmen eines Festakts in Wiener Neustadt ernannt und zum Generalmajor befördert worden.

von APA
2 Minuten Lesezeit(285 Wörter)

Bernhard Treibenreif, Chef der Direktion für Spezialeinheiten (DSE) würdigte Wintersteigers bisherigen Werdegang in der Cobra als beispielhaft. „Er hat alles durchlaufen und war in Funktionen, die man nicht jedem zutraut“, sagte Treibenreif beim Festakt im Hauptquartier der Antiterroreinheit.

Bereits bei Geiselnahme in Graz „Können unter Beweis gestellt“

Treibenreif verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Geiselnahme in der Justizanstalt Graz-Karlau im November 1996 durch drei Schwerverbrecher. „Rainer Wintersteiger war hier als Zugriffskommandant der Einsatzleiter“, so Treibenreif. Wintersteiger habe bereits damals seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt, hieß es. Treibenreif ging im Rahmen seiner Rede auch auf die aktuelle Sicherheitslage ein. „Es sind Zeiten in denen wir als Polizei und Sicherheitsexekutive gewaltig gefordert sind“, so der DSE-Chef. Die Direktion Spezialeinheiten bewältige pro Jahr rund 900 Einsätze sowie weitere 2.500 Observationen, hieß es. Wintersteiger sei gerade deswegen die richtige Besetzung für den Chefsessel beim Einsatzkommando.

Sein bisheriger Werdegang

Der gebürtige Braunauer Rainer Wintersteiger begann seine Karriere in den 80er-Jahren in der damaligen Gendarmerie und trat am 18. Juli 1988 in die Cobra ein. Dort machte sich Wintersteiger unter anderem als Leiter der Fallschirmspringerschule, als Chef der Abteilung für Personenschutz oder in anderen Führungsfunktionen einen Namen. Im Dezember 2021 übernahm er die Position des stellvertretenden Cobra-Kommandanten. Treibenreif sprach sich gegenüber der APA auch für eine Erweiterung der Ermittlungsbefugnisse durch die Polizei aus. „Wir brauchen dringend mehr Möglichkeiten, im virtuellen Raum zu ermitteln“, sagte Treibenreif. „Alles was wir nicht mangels rechtlicher Möglichkeiten nicht ermitteln können, müssen wir anders wieder gutmachen – zum Beispiel durch Observationen“, so der Chef der DSE, bei der auch die Observationseinheiten des Innenministeriums beheimatet sind. (APA, 3. 11. 23)

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