Energieverbrauch von 51 Gemeinden wird bald noch genauer beobachtet
In der letzten Regierungssitzung wurden die Arbeitsschwerpunkte des diesjährigen e5-Landesprogramms für energieeffiziente Gemeinden beschlossen.
„Nachhaltigkeit wird am besten dort erlebbar, wo Menschen vor Ort selbst entscheiden, was die Gemeinde oder die Region braucht. Die Gemeinden sind wichtige Partner auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit und sind vor allem eine wesentliche Säule, wenn es darum geht, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort einzubinden“, betont Energielandesrat Sebastian Schuschnig. Erstmals werden ab 2024 jährliche Schwerpunkte gesetzt. „Die bewusst das e5-Programm weiter öffnen und verbreiten sollen“, so Schuschnig. Im Jahr 2024 wird bei den landesweiten Maßnahmen der Schwerpunkt auf nachhaltige Mobilitätslösungen und Dekarbonisierung im Verkehr gelegt.
Untypischen Verbrauch entgegensteuern
„Mit der kommunalen Energiebuchhaltung steht den Gemeinden seit vielen Jahren ein wertvolles, kostenfreies Instrument zur Verfügung. So kann der Energieverbrauch der e5-Gemeinden in den Bereichen Strom, Wärme, Wasser und Treibstoff erfasst und dargestellt werden. 2024 wird dieses Instrument noch besser: Künftig sollen erhöhte oder untypische Verbräuche noch einfacher und schneller ermittelt werden und einem ineffizienten Energieverbrauch gezielter entgegengesteuert werden“, erläutert Schuschnig.
Unterstützung der Gemeinden
Darüber hinaus werden die Gemeinden im diesjährigen e5-Arbeitsprogramm mit Impulsförderungen für Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei öffentlichen Gebäuden unterstützt, wie beispielsweise der Umrüstung der Innenbeleuchtung auf LED, die Installierung von Lichtsteuerungssystemen oder die Optimierung von Heizanlagen sowie Wartungsmaßnahmen an Fenstern und Türen. Prämiert mit der e5-Krone werden auch 2024 wieder die besten Projekte.
51 Gemeinden sind Teil des Programms
Aktuell sind landesweit 51 Gemeinden und neben Villach und Klagenfurt auch alle Bezirkshauptstädte Teil des Landesprogramms. „Damit werden aktuell rund 387.000 Einwohner erreicht. Das entspricht rund 69 Prozent der Kärntner Bevölkerung. Diesen Weg wollen wir fortsetzen und die Ausweitung auch im Jahr 2024 weiter vorantreiben“, betont Schuschnig abschließend.
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