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/ ©Montage: LPD NÖ

Ermittlungserfolg: Polizeihunde erschnüffelten über 50 Kilo Cannabis

Kriminalisten der Suchtmittelgruppe des Flughafens Wien/Schwechat konnten eine transatlantische Drogenschmuggelroute aufdecken. Zwei Vierbeiner leisteten einen wertvollen Beitrag zu den Ermittlungen.

von Elisa Auer
1 Minute Lesezeit(248 Wörter)

Der Polizeidiensthund „Pitt von Taffatal“ erschnüffelte gemeinsam mit dem Zolldiensthund „Pero“ im Zeitraum von 4. Juli bis 9. September 2023 insgesamt 23 Sendungen mit über 50 Kilogramm Cannabiskraut. Durch die folgenden Erhebungen stießen die Ermittler auf vier malaysische Staatbürger im Alter zwischen 34 und 59 Jahren sowie einen chinesischen Staatsbürger im Alter von 38 Jahren.

220 Kilogramm im Wert von 2.200.00 Euro

Die fünf Beschuldigten wurden von ihren Auftraggebern nach Wien beordert, um die Suchtmittelpakete abzuholen, diese anschließend in eigens gemietete Wohnungen in Wien luftdicht in Koffer zu verpacken und in Anschluss selbst weiter nach Deutschland, England und die Niederlande zu reisen, um so das Cannabiskraut zu schmuggeln. Mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes ist es gelungen die Auftraggeber, eine vorwiegend chinesisch stämmige Tätergruppe, welche von Kannada aus agiert, auszuforschen. Dieser Tätergruppe konnten insgesamt 65 Postsendungen nach Österreich, mit einem Gesamtgewicht von 220 Kilogramm und einem Straßenverkaufswert von über 2.200.000 Euro, zugeordnet werden.

Mehrere Jahre Haft

Die vier malaysischen Beschuldigten im Alter zwischen 34 und 59 Jahren sowie der 38-jährige chinesische Beschuldigte wurden mit Unterstützung des Landeskriminalamtes Niederösterreich und des Landeskriminalamtes Wien zum Teil bei der Abholung der Postsendungen oder unmittelbar vor dem Weitertransport des Cannabiskrauts vorläufig festgenommen. Sie zeigten sich bei den durchgeführten Einvernahmen geständig, der 38-jährige chinesische Beschuldigte war nicht geständig. Alle fünf Beschuldigten wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert und mittlerweile zu mehrjährigen Haftstrafen durch das Landesgericht Korneuburg verurteilt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 21.12.2023 um 11:05 Uhr aktualisiert

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