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Foto auf 5min.at zeigt ein "Achtung Feuerwehr"-Schild am Straßenrand.

Explosionsgefahr: Feuerwehren kämpfen gegen Lithium-Batterie-Feuer

Am 6. April fuhr die Feuerwehr zu einem Einsatz. Eine Lithium-Batterie setzte das Gebäude in Flammen.

von Nadia Alina Gressl
1 Minute Lesezeit(219 Wörter)

Am Nachmittag des 6. April 2024 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Sulz, Dornbach, Sittendorf und Breitenfurt zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in das Gemeindegebiet von Sulz im Wienerwald alarmiert. Beim Ausrücken wurde den ersten Kräften mitgeteilt, dass ein Anrufer von einer Explosion im Einfamilienhaus berichtete.

Ursache ist noch unklar

Aus unbekannter Ursache kam es zu einer Verpuffung bei einer Lithium-Eisenphosphat-Batterie – dem Energiespeicher einer Photovoltaikanlage. In weiterer Folge kam es zu einem Brand und zur Verrauchung des zweigeschossigen Wohnhauses. Durch die Feuerwehr wurde ein Innenangriff unter Atemschutz mit mehreren Trupps gestartet. Unterstützt wurde der Innenangriff durch den Einsatz mehrerer Druckbelüftungsgeräte. Um den Brand restlos abzulöschen zu können, mussten die Speicherbatterien ausgebaut und ins Freie gebracht werden, dort wurden sie gekühlt.

15 Fahrzeuge im Einsatz

Der Einsatz wurde durch den Schadstoffberatungsdienst des Landesfeuerwehrverbandes unterstützt. Nach telefonischer Beratung wurde auch ein Team des Beratungsdienstes zur Einsatzstelle entsendet. Dieses Team führte Schadstoffmessungen im Gebäude durch, um die weiteren Einsatzmaßnahmen zu planen. Eine besondere Herausforderung und Gefahr stellten die durch den Brand der Speicherbatterie entstandenen Gase dar. Diese Gase sind nicht nur brennbar, sondern auch besonders giftig und erfordern eine aufwendige Reinigung der Einsatzbekleidung und Gerätschaften nach Einsatzende. Im Einsatz standen 15 Fahrzeuge mit 60 Einsatzkräften der Feuerwehr.

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