Falscher Polizist drohte Opfern mit Todesliste
Kurz vor Weihnachten wird ein schwerer Betrugsfall vor dem Landesgericht Klagenfurt verhandelt. Der Angeklagte habe sich als Kriminalpolizist ausgegeben und seinen Opfern erzählt, dass sie auf einer "Todesliste" stehen würden.
Immer wieder tauchen neue Maschen auf, mit denen Betrüger versuchen, Geld von ihren Opfern zu erpressen. So auch im Fall jenes deutschen Staatsangehörigen, der sich am kommenden Dienstag wegen versuchter, schwerer Erpressung und schweren Betruges vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten muss. Laut der Anklageschrift habe er sich im Juni 2023 als Polizeibeamter des deutschen Bundeskriminalamtes ausgegeben.
„Sie stehen auf der Todesliste“
Seinen Opfern erzählte er, dass sie auf der „Todesliste“ einer russischen Tätergruppe stünden und sie würden getötet werden, wenn sie nicht den von ihm angebotenen Personenschutz der deutschen Kriminalpolizei in Anspruch nehmen würden. Konkret soll der Mann versucht haben, mehrere Personen zur Überweisung von Bitcoins im Gegenwert von 1.500.000 Euro zu nötigen. Darüber hinaus soll er einer Person 3.000 Euro herausgelockt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Zum Richter wurde Manfred Herrnhofer bestimmt.
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