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Symbolfoto
Symbolfoto auf 5min.at zeigt die Autobahn im Winter.

Ferien-Ende könnte für kilometerlange Staus sorgen

Das Ferienende steht ganz im Zeichen des Rückreiseverkehrs. Beim ARBÖ spricht man bereits vom erste Stau-Wochenende des neuen Jahres. Auch der Ausflugsverkehr in die Skigebiete wird zu den Verzögerungen beitragen.

von Tanja Janschitz
3 Minuten Lesezeit(624 Wörter)

Am kommenden Montag geht in allen neun österreichischen Bundesländern und im Großteil Deutschlands die Schule wieder los. Das letzte Ferienwochenende soll ganz im Zeichen des Rückreiseverkehrs stehen. Hauptreisetag sei wie immer Samstag. Betroffen seien die Grenzübergänge und Transitrouten im Westen und Süden Österreichs. Neben dem Reiseverkehr werde aber auch der Ausflugsverkehr in die Skigebiete das seinige zu den Verzögerungen beitragen.

Kilometerlange Staus

Die Erfahrungen des ARBÖ zeigen, dass an Winterreisesamstagen kilometerlange Staus und stundenlangen Verzögerungen bis in den späten Nachmittag fast unvermeidlich sind. Das Nadelöhr auf der A13 ist der Baustellenbereich zwischen Nösslach und dem Brennerpass, auf der A12 ist es der Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden, auf der B161 der Großraum Kitzbühel. Auf der B177 wird im Großraum Seefeld und über den Zirler Berg einiges an Geduld gefragt sein. „Staugeplagte Fahrzeuglenker, die den Staus vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der A12, auf der B181 und der B169 oder der B179 über Landes- und Gemeindestraßen ausweichen wollen, sollten die Fahrverbote in diesen Bereichen, die nur Anrainer-, Quell- und Zielverkehr ausnehmen, beachten“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

Geduld auf der Tauernautobahn gefragt

In Salzburg werden nicht nur die Länge, sondern auch die Dauer der Staus am größten vor dem Gegenverkehrsbereich zwischen Golling und dem Knoten Pongau auf der Tauernautobahn (A10) sein. Ein Zeitverlust von zwei oder mehr Stunden in beiden Richtungen sei nicht unwahrscheinlich. Auf der Pinzgauer Straße (B311) wird der gesperrte Schmittentunnel bei Zell am See voraussichtlich ab dem Vormittag am Samstag ebenso zum Nadelöhr wie der Schönbergtunnel bei Schwarzach/Pongau und der Großraum Bischofshofen. Fahrzeuglenker, die im Großraum Salzburg auf A10 und der West Autobahn (A1), vor allem vor dem Grenzübergang Walserberg, viel Geduld mitbringen, sind gut beraten.

Stau auf A10 und vor dem Karawankentunnel

In Kärnten wird die A10 ebenfalls zur „Hauptstaustrecke“. Staumagnete werden hier der Gegenverkehrsbereich beim Knoten Spittal an der Drau und das Südportal des Katschbergtunnels. Auf slowenischer Seite wird es vor dem Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn kilometerlang in Richtung Österreich stauen. Gegenverkehrsbereiche und der Bosrucktunnel sowie der Gleinalmtunnel und die Tunnelkette Klaus werden die Stauberichterstattung auf der Pyhrn Autobahn (A9) in Oberösterreich und der Steiermark am Samstag prägen. In der Steiermark scheint auf der Ennstal Straße (B320) ebenso ratsam wie vor dem Grenzübergang Suben auf der Innkreis Autobahn (A8) in Oberösterreich ratsam, sich auf lange Verzögerungen einzustellen.

Die „üblichen Verdächtigen“

Die Stauberichterstattung am Sonntag wird erfahrungsgemäß vom Baustellenbereich auf der A10 und dem Rückreiseverkehr in die Bundeshauptstadt und die Landeshauptstädte geprägt sein. Die „üblichen Verdächtigen“ sind in diesem Zusammenhang die Ost Autobahn (A4), vor der Grenze Nickelsdorf und ab Schwechat in Richtung Wien, die Süd Autobahn (A2) im Großraum Graz und Wien sowie die West Autobahn (A1) bei Salzburg, Linz und ab Sankt Pölten in Richtung Wien. „Auch auf den Stadteinfahrten wird es ab dem Nachmittag bis in den Abend teilweise wesentlich länger dauern. Wer diesen Staus entkommen will, sollte entweder am Vormittag oder in den Mittagstunden losfahren“, weiß der ARBÖ-Verkehrsexperte.

Vierschanzen-Tournee sorgt für Stau

Die Teilnehmer gastieren am Samstag auf der „Paul Außerleitner-Schanze“ in Bischofshofen. Bis zu 26.000 Fans werden den Stars wie Stefan Kraft, Andreas Wellinger, Ryoyu Kobayashi oder Anze Lanisek zujubeln. Zuschauer und Besucher des Pongaus müssen trotz hervorragendem Verkehrskonzept vor allem auf der Pinzgauer Straße (B311) und im Gemeindegebiet von Bischofshofen sowie vor der Autobahnabfahrt Bischofshofen auf der Tauern Autobahn (A10) mit Staus rechnen. „Wer die Möglichkeit hat, sollte so weit wie möglich mit den Öffis anreisen“, so Haider abschließend.

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