Giftköder-Alarm in Liezen: Eine Katze wurde bereits vergiftet
Aktuell müssen Tierbesitzer in der Steiermark wieder ganz besonders achtsam sein bei den täglichen Spaziergängen mit ihren Vierbeinern. Vermehrt werden wieder Giftköder verteilt.
Nicht nur in Graz, sondern auch in Rottenmann wurden kürzlich Giftköder ausgelegt. Nun soll der Nachbarsort davon „befallen“ sein. Einigen Vermutungen zufolge wurden auch im Selzthal Köder verteilt.
Katze wurde Opfer einer Giftköder-Attacke
Aktuelle Hinweise, wer das Gift verstreut haben soll, sind noch nicht bekannt. Eine Katze soll bereits Opfer eines Köders geworden sein. „Sollte jemand im Selzthal auch so einen Vorfall kennen, bitte um Meldung hier bei uns“, heißt es in der Facebook-Gruppe „Katzen in Not Liezen„. Falls Giftköder gefunden werden, können diese auch bei der Polizei abgegeben und anschließend Anzeige erstattet werden.
Was tun im Ernstfall?
Haben Sie den Verdacht, Ihr Hund habe einen Giftköder aufgenommen, beobachten Sie sein Verhalten genau: Auffälligkeiten und Verhaltensänderungen können ebenso wie Mattigkeit, Schwindel, Krämpfe, Bewusstlosigkeit, übermäßiger Speichelfluss, Erbrechen, helle bis weiße Schleimhäute, Atemstörungen, übermäßiges Hecheln, Herzrasen, Durchfall Anzeichen für eine Vergiftung oder Aufnahme von schädigenden Fremdkörpern sein. Wenn ihr Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einen Giftköder aufgenommen hat, zählt jede Minute.
Grundsätzlich gilt: Bei einem Verdacht oder ersten Anzeichen einer Vergiftung bedarf das Tier so schnell wie möglich veterinärmedizinischer Behandlung! Versuchen Sie trotz der emotional belastenden Ausnahmesituation Ruhe zu bewahren – dies hilft dem leidenden Tier und ermöglicht Ihnen, rational und umsichtig zu handeln.
Quelle: Tierschutzombudstelle Steiermark
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