Großprojekt: 130 Mio. Euro für nachhaltige Trinkwasserversorgung
Mit einem positiven Gemeinderatsbeschluss in Klagenfurt hat der Wasserverband Kärnten grünes Licht für sein ehrgeiziges Trinkwasserversorgungskonzept erhalten.
Die Gründungsmitglieder – Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen – haben den Weg für den Wasserverband geebnet, der nun in die operative Umsetzung seines Jahrhundertprojekts starten kann.
Riesenprojekt mit 130 Millionen Euro Investition
Das Trinkwasserversorgungskonzept Kärnten ist laut Wasserreferent Landesrat Daniel Fellner kein Schnellschuss, sondern ein Riesenprojekt, das für kommende Generationen realisiert wird. Mit einer Förderung von 250.000 Euro vom Land Kärnten sowie Unterstützung von den Städten wird der Wasserverband seine operative Tätigkeit aufnehmen und das Projekt mit einem Investitionsvolumen von über 130 Millionen Euro vorantreiben.
135 Kilometer Leitungen und Hochbehälter in den nächsten 15 Jahren
Der Fokus des Projekts liegt auf der Wasserschiene im Zentralraum Kärnten, wobei die erste Maßnahme die Leitungsschiene Villach-Klagenfurt sein wird. In den kommenden 15 Jahren werden mehr als 135 Kilometer Transportleitungen, acht Hochbehälter und Grundwasserbrunnenanlagen realisiert. Ziel ist es, den gesamten Zentralraum von Jauntal bis Lavanttal mit frischem, sauberem Trinkwasser zu versorgen.
Trinkwasserprojekt für Kärnten sichert langfristig Lebensqualität
Fellner betont die langfristige Bedeutung des Projekts für die Lebensqualität der Kärntnerinnen und Kärntner. Durch die verbesserte Verteilung des Wassers sollen mögliche Versorgungslücken in der Zukunft vermieden werden. Dies sei besonders wichtig, da steigende Betriebsansiedelungen und wachsender Tourismus bereits jetzt zu Spitzenbelastungen und regionalen Engpässen führen.
Deine Meinung
Der Artikel ist lesenswert
Der Artikel ist informativ.
Der Artikel ist ausgewogen.