Handy-App als Retter in der Not: Große Suchaktion endete mit Happy-End
Zu einer großen Suchaktion kam es heute Morgen in Vorarlberg. Ein Urlauber wurde vermisst. Er begab sich am Abend zuvor entgegen vieler Ratschläge auf eine Nachtwanderung in den Bergen.
Ein 34-jähriger deutscher Wanderer machte sich vom Gasthaus „Piz Buin“ auf der Bielerhöhe trotz Dunkelheit und entgegen der Ratschläge des Wirtes und eines Bergführers am 21. Februar 2024 um 19 Uhr zu Fuß in Richtung Wiesbadner Hütte auf.
Alpinpolizei, Hubschrauber und Bergrettung im Einsatz
Am darauffolgenden Tag am frühen Morgen erkundigte sich der Wirt beim Hüttenwirt nach dem Wanderer. Da dieser keine Auskunft über den Verbleib des Wanderers geben konnte, verständigte dieser die Einsatzkräfte. „Aufgrund einer Handyortung konnte das Suchgebiet auf das Bieltal, Ochsental und Klostertal eingegrenzt werden“, gab die Polizei Vorarlberg bekannt. An der Flächensuche beteiligten sich die Bergrettung Partenen sowie die Alpinpolizei mit dem Polizeihubschrauber.
Erschöpfter Wanderer löste große Sorge aus
Gegen Mittag meldete der Wirt der Wiesbadner Hütte, dass der Gesuchte soeben in der Gaststube aufgetaucht sei. Der Wanderer war gegen Mitternacht erschöpft bei der Hütte eingetroffen und – ohne den Wirt zu informieren – in ein Zimmer gegangen um zu schlafen. Er gab an, dass er Probleme hatte den Weg zu finden und dass es ihm nur mit Hilfe einer App gelang die Hütte in der Nacht zu erreichen. Insgesamt standen 14 Kräfte der Bergrettung Partenen und 14 Personen der Bundespolizei im Einsatz.
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