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Hochwasserschutz an der Drauschleife geht in die Umsetzung

Am Freitag erfolgte der Spatenstich zum Hochwasserschutzprojekt an der Drauschleife Rosegg, Velden/Latschach. Mit der Umsetzung des ersten Bauabschnitts sollen 33 Gebäude sowie Infrastruktureinrichtungen geschützt sein.

von Tanja Janschitz
2 Minuten Lesezeit(313 Wörter)

Der erste Bauabschnitt hat am heutigen Freitag, dem 15. März 2024, begonnen und wird bis 2025 andauern. Geplant ist unter anderem, den Siedlungsraum entlang der Landesstraße L99 abschnittsweise durch einen parallel zur Straße verlaufenden Schutzdamm bzw. eine Stahlbetonmauer zu schützen. Für den Schutz des Ortskerns von Latschach ist weiters eine Winkelstützmauer aus Stahlbeton vorgesehen.

Ein Bild auf 5min.at zeigt Landesrat Daniel Fellner bei der Spatenstichsfeier an der Drauschleife-Rosegg.
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Landesrat Daniel Fellner beim Spatenstich an der Drauschleife-Rosegg.

Spatenstich für Drauschleife-Rosegg

„Wir wissen, auch aufgrund der klimatischen Veränderungen, dass wir wieder mit Extremsituationen aufgrund von Naturkatastrophen zu rechnen haben. Und nicht allein darum sind Schutzbauten wie diese unerlässlich und wichtig“, erläutert Landesrat Daniel Fellner (SPÖ). Der Katastrophenschutzreferent verwies in seinen Worten auf vergangene Hochwasser, wie 2018, damals kam es zu einer Hochwasserkatastrophe, die große Schäden bei der Wehranlage hinterließ. „Viele von euch haben die Bilder von den Wassermassen noch im Kopf, als es zu dem Hochwasser kam. Das ist nicht schön – und dieses mulmige Gefühl, wenn es wieder tagelang regnet, diese Angst, die die Menschen verspüren, sitzt so tief. Diese schützenden Konstruktionen sichern die Bevölkerung, sie sichern euch. Sie geben uns allen ein gutes Gefühl, nämlich jenes der Sicherheit – Und das ist unser oberstes Ziel.“

Gesamtprojektkosten von über vier Millionen Euro

Veldens Vizebürgermeister Markus Fantur (SPÖ) schloss mit seinen Worten an die Berichte der Gefahrensituationen der Vergangenheit an und betonte im Hinblick auf den erfolgten Spatenstich: „Wenn man sich die Bilder aus der Vergangenheit ansieht, als es zu den Hochwassern kam, in den 60ern, aber auch 2018, dann kann man das heute fast nicht mehr glauben. Durch diesen Schutz wird das Hochwasser hier in Latschach ein für alle Mal Geschichte sein.“ Die Gesamtprojektkosten des ersten Bauabschnitts werden mit 4.650.000 Euro beziffert, wobei 85 Prozent vom Bund getragen werden. Die Marktgemeinde Velden übernimmt 15 Prozent (657.500 Euro), wovon sich der Verbund mit 44 Prozent der Kosten beteiligt.

Ein Bild auf 5min.at zeigt die Drauschleife-Rosegg.
©Büro LR Fellner
Ein Bild auf 5min.at zeigt die Drauschleife-Rosegg.
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