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Inflation bei 4,3 Prozent: Das kostet dich der Einkauf

Die Inflation lag im Februar 2024 bei 4,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Jänner 2024 erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau um 0,7 %.

von Sabrina Tischler
2 Minuten Lesezeit(329 Wörter)

„Im Februar 2024 lag die Inflation in Österreich bei 4,3 %. Damit ist die Teuerung auf dem niedrigsten Wert seit Dezember 2021, aber noch immer doppelt so hoch wie das Stabilitätsziel der Europäischen Zentralbank von 2,0 %. Der Rückgang von 4,6 % im Jänner auf 4,3 % im Februar ist vor allem daraufzurückzuführen, dass der Preisdruck bei Lebensmitteln deutlich nachgelassen hat, auch die Preise in Restaurants sind nicht mehr ganz so stark gestiegen wie zuletzt. Die Treibstoffpreise hingegen, die in den Monaten davor im Jahresvergleich merklich gefallen waren, sind nahezu unverändert geblieben“, erläutert Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Das kostet der Einkauf

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 3,7 % (Einfluss: +0,43 Prozentpunkte) und damit merklich weniger als im Jänner (+5,4 %).

  • Gemüse: +5,6 % (Februar), +10,6 % (Jänner)
  • Brot und Getreideerzeugnisse: +3,4 % (Februar), +5,1 % (Jänner)
  • Milch, Käse und Eier: -2,5 % (Februar), -0,5 % (Jänner)
  • Fleisch: +3,6 %
  • Obst: +2,3 %
  • Alkoholfreie Getränke: +7,5 % (Februar), +11 % (Jänner)

Gastro-Preise als wichtigster Treiber

Der Anstieg der Preise für Restaurants und Hotels bei durchschnittlich +8,3 % beeinflusste die Inflationsrate stark und war damit erneut der wichtigste Treiber der Inflation im Jahresvergleich.

Mietpreise stiegen

Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie erhöhten sich durchschnittlich um 4,2 % und damit gleich stark wie im Jänner (+4,2 %). Die Mieten (inkl. Neuvermietungen) stiegen um 8,6 %, etwas weniger kräftig als im Jänner (+9,1 %). Auch bei der Instandhaltung von Wohnungen verringerte sich der Preisdruck (Februar: +5,1 %, Jänner: +5,4 %).

Energiepreise im Sinkflug

Diese Entwicklungen wurden durch die weniger stark verbilligten Preise für Haushaltsenergie kompensiert (Februar: −3,7 %). Insbesondere Heizöl verbilligte sich deutlich weniger kräftig als im Jänner. Auch die Strompreise, bei denen auch die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss insgesamt dämpfend wirkten, wiesen ein kleineres Minus auf (Februar: −3,4 %, Jänner: −4,5 %). Konstant verbilligten sich die Fernwärmepreise (Februar und Jänner: jeweils −12,7 %). Die Gaspreise hingegen verteuerten sich weniger stark (Februar: +11,9 %; Jänner: +12,8 %).

Treibstoffpreise blieben stabil

Die Preise für Verkehr stiegen durchschnittlich um 1,2 %. Ausschlaggebend dafür waren die Treibstoffpreise, die sich im Februar mit −0,2 % nahezu preisstabil zeigten, nachdem sie im Jänner noch um 4,2 % gefallen waren. Neue Kraftwagen verteuerten sich um 3,4 %. Günstiger hingegen wurden gebrauchte Kraftwagen (−6,1 %) und Flugtickets (−6,4 %). Von Jänner 2024 auf Februar 2024 durchschnittliches Preisniveau um 0,7 % gestiegen Hauptpreistreiber im Vergleich zum Vormonat Jänner 2024 waren Treibstoffe (durchschnittlich +3,9 %).

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