Innenminister und Landeshauptmann bei Polizeieinsatz mit von der Partie
Eine Schwerpunktkontrolle an der Südautobahn in Ilz, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, am Mittwoch, dem 13. März 2024, zog die Aufmerksamkeit von Innenminister Gerhard Karner und Landeshauptmann Christopher Drexler auf sich.
Gemeinsam mit Vertretern der Landesverkehrsabteilung und der Fremden- und Grenzpolizei wurden modernste Kontrollmöglichkeiten präsentiert, die sowohl der Sicherheit im Schwerverkehr als auch der Bekämpfung illegaler Migration dienen.
Polizei verstärkt Überwachung auf Transitroute
Die Überwachung des Schwerverkehrs ist eine Hauptaufgabe der Polizei, insbesondere auf den Transitrouten durch die Steiermark. Die Gefahren, die mit tonnenschweren Fahrzeugen einhergehen, erfordern die genaue Einhaltung zahlreicher gesetzlicher Bestimmungen. In jüngster Zeit ist jedoch auch die Nutzung des Schwerverkehrs durch Schlepperbanden zur illegalen Einreise von Personen deutlich geworden, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt.
So soll ab sofort der Schwerverkehr kontrolliert werden
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden Verkehrskontrollplätze an den Autobahnen (A2 und A9) eingerichtet. Einer dieser Kontrollplätze befindet sich in Ilz an der Südautobahn A2, wo eine Schwerpunktaktion durchgeführt wurde. Moderne Technologie wie ein Herzschlag-Detektor ermöglicht es den Sicherheitsorganen, Schwerfahrzeuge von außen zu überwachen und verdächtige Aktivitäten im Inneren zu erkennen, ohne das Fahrzeug öffnen zu müssen. Zusätzlich ermöglicht die Fernablesemöglichkeit von Lkw-Fahrzeugdaten eine effiziente Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften wie Lenk- und Ruhezeiten.
Politiker loben Vorgehen gegen Schlepper
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lobte die Maßnahmen als wichtigen Schritt im Kampf gegen die Schleppermafia. Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) unterstrich die Bedeutung der neuen Technologien und betonte die Notwendigkeit eines verstärkten Personaleinsatzes bei der Bekämpfung illegaler Migration. Landespolizeidirektor Gerald Ortner verwies auf die Aufnahme von rund 300 neuen Polizistinnen und Polizisten zur Unterstützung dieser Bemühungen.
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