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/ ©Pexels/ Anna Shvets
Symbolfoto
Symbolfoto auf 5min.at zeigt Ärzte bei einer Operation.

KABEG: So soll das Geld künftig angelegt werden

In der gestrigen Sitzung der KABEG wurde der Voranschlag für 2024 vorgelegt sowie die Beschlüsse für die Nachbesetzung des Medizinischen Direktors im LKH Laas und die Investition von über 3 Mio. Euro gefasst.

von Carolina Jakubovic
2 Minuten Lesezeit(373 Wörter)

Nach der erfolgten Ausschreibung hat der Aufsichtsrat heute der Bestellung von Dr. Hüseyin Evren zum Medizinischen Direktor des LKH Laas zugestimmt. Prim. Dr. Johannes Hörmann tritt nächstes Jahr in den Ruhestand. Evren wird die Funktion mit 1. Juni 2024 übernehmen.

Positiver Abschluss erwartet und Voranschlag für 2024

Dem Aufsichtsrat wurde berichtet, dass die KABEG aus heutiger Sicht einen positiven Abschluss vorweisen kann. „Die KABEG ist trotz der generell herausfordernden wirtschaftlichen Situation ein leistungsfähiges Unternehmen“, fasst der Aufsichtsratsvorsitzende Leo Murer zusammen.

Für das Jahr 2024 wurde in der Landesregierung ein Nettogebarungsabgang der KABEG in Höhe von 366 Mio. Euro beschlossen. Preissteigerungen und der Gehaltsabschluss für die Landesbediensteten wirken sich deutlich auf das Budget aus. Eine weiterhin umsichtige Unternehmensführung sind wesentlich, um die hochwertigen Leistungen für die Kärntner Bevölkerung auch künftig sicherstellen zu können. „Aufgrund der angespannten Finanzsituation des Landes und der Gemeinden haben wir daher in der heutigen Sitzung den Auftrag erteilt, in den nächsten Jahren einen Konsolidierungspfad umzusetzen“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Mag. Markus Malle. Insbesondere im Ambulanzbereich sind deutliche Leistungssteigerungen zu verzeichnen. „Viele Patienten, die in Spitälern behandelt werden, benötigen gar nicht die Strukturen eines Krankenhauses. Den niedergelassenen Bereich auszubauen und Erstversorgungszentren zu etablieren, wäre im Sinne aller“, ergänzt LR Dr. Beate Prettner.

3 Mio. Euro für moderne Medizintechnik

Beschlossen wurde weiters der schrittweise Ersatz der OP-Tischsysteme im Klinikum Klagenfurt. Insgesamt werden neun OP-Tischsysteme und zwei OP-Tisch-Plattensysteme ersetzt und 1,5 Mio. Euro investiert. An der Neurochirurgie werden zwei OP-Mikroskope erneuert. Diese Geräte ermöglichen eine präzisere Darstellung von kleinsten Strukturen während der Operation und erhöhen damit die Patientensicherheit. Investitionsvolumen: 1,5 Mio. Euro.

Investitionen: Schwerpunkte der kommenden Jahre

An den Standorten der KABEG werden in den kommenden Jahren jährlich zwischen 61 und 66 Mio. Euro investiert. Die Basis dafür bildet der Investitionsfinanzierungsvertrag für fünf Jahre, der eine längerfristige Planung ermöglicht. Wesentliche Meilensteine der nächsten Jahre: Die Erweiterung des Chirurgisch-Medizinischen Zentrums im Klinikum Klagenfurt, die Adaptierung der Dialyse und Pathologie im LKH Villach, die Baustufe 4 im LKH Wolfsberg, die Erneuerung der Überwachungsstation im LKH Laas sowie die Neustrukturierung des Südtraktes in der Gailtal-Klinik.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 10.12.2023 um 14:49 Uhr aktualisiert

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