Kettenreaktion auf A10: Schwerer Unfall wegen missachteter Rettungsgasse
Ein 57-jähriger bosnischer Autofahrer, der die Rettungsgasse missachtete, kollidierte mit einem aussteigenden 14-jährigen Passagier, was zu einer Kettenreaktion von Zusammenstößen führte.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntag, dem 7. Januar 2024, auf der A10 in Richtung Salzburg. Gegen 10 Uhr kam es infolge starken Verkehrsaufkommens zu einem Rückstau, was die Bildung einer Rettungsgasse durch die Fahrzeuge erforderlich machte. Doch eine Fehlfahrt in der Rettungsasse führte zu einer Kollision und mehreren Verletzten.
Folgeunfälle fordern mehrere Verletzte
Ein 57-jähriger bosnischer Fahrer fuhr in der gebildeten Rettungsgasse und kollidierte dabei mit einem aussteigenden 14-jährigen Deutschen, der sich in einem auf der linken Seite stehenden Fahrzeug befand. Diese erste Kollision führte zu weiteren Zusammenstößen: Zwei weitere Fahrzeuge wurden in Mitleidenschaft gezogen, wobei eines mit dem Heck eines vor ihm stehenden Autos kollidierte.
14-Jähriger per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen
Der 14-jährige Passagier erlitt dabei unbestimmte Verletzungen und musste nach notärztlicher Versorgung mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Zusätzlich wurden fünf weitere Personen mit Verletzungen unbestimmten Grades von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht.
Alkoholtests bei Fahrern verlief negativ
Die Fahrbahn musste für eine Stunde komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Erst mittags konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden. Die Polizei führte Alkoholtests bei den beteiligten Fahrern durch, die alle negativ verliefen.
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