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Kinderbetreuung: E-Mail-Streit zwischen SPÖ und Wirtschaft artet aus

Viele Presseaussendungen sind in den vergangenen Tagen zum Thema Kinderbetreuung an die Medien gegangen. Ein E-Mail-Streit war zwischen SPÖ und Wirtschaft ausgebrochen. Wir erklären, wie es dazu kam.

von Phillip Plattner
1 Minute Lesezeit(237 Wörter)

Angefangen hatte alles im Landesparteivorstand der SPÖ vor etwa einer Woche. In der folgenden Presseaussendung stand etwa, dass die Kärntner Wirtschaft betriebliche Kinderbetreuung forcieren solle. Es wurden auch Initiativen angekündigt, „um die WK in die Pflicht zu nehmen“. An diesen Forderungen stieß sich dann jedoch die Kärntner Wirtschaft. „Obwohl bekannt ist, dass die Kinderbetreuung zu 100 Prozent Landessache ist und auch alle Gelder vom Land abkassiert werden, wird hier die Wirtschafskammer bewusst angepatzt“, heißt es dazu in einer weiteren Aussendung. „Die SPÖ soll ihren Job machen“, fordert man.

Auch ÖGB „jederzeit gesprächsbereit“

Diesen Aussendungen folgten noch viele weitere, die im wesentlichen immer das selbe aussagten. Auch der österreichische Gewerkschaftsbund hat sich gestern dann eingeschalten und mitgeteilt, dass man „jederzeit gesprächsbereit“ sei, „um hier mitzuwirken und auch die Unternehmen mit unserer Expertise und Erfahrung zu unterstützen“. Vom Ausbau der Kinderbildungseinrichtungen würden jedenfalls nicht nur die Familien, sondern Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen profitieren, heißt es seitens des ÖGB weiter.

Jetzt gibt es einen „runder Tisch“

Selbst das Team Kärnten und die FPÖ schalteten sich zwischenzeitlich ein und forderten ein Ende des Streits in diesem Thema und dass sich die beiden Kontrahenten doch zusammensetzen mögen, um Lösungen zu finden. Und genau das soll nun auch geschehen, ein runder Tisch und dementsprechend Gespräche sollen stattfinden. Termin gibt es noch keinen.

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