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Klimawandel-Anpassung: Zehn Kärntner Regionen werden 2024 unterstützt

Zu einem Koordinationstermin mit den Managern der KLAR!-Regionen (Anpassung an den Klimawandel) lud kürzlich Landesrätin Sara Schaar ein. Besprochen wurden unter anderem diverse Fördermöglichkeiten für laufende Projekte.

von Phillip Plattner
2 Minuten Lesezeit(264 Wörter)

Im Rahmen des KLAR!-Programms schließen sich mehrere Gemeinden zu einer KLAR!-Region zusammen und installieren einen KLAR!-Manager. In Kärnten gibt es mittlerweile zehn solcher Regionen, das Programm läuft hier seit dem Jahr 2017. Ihr Fokus liegt auf Klimawandel-Anpassung, das heißt die Regionen bzw. Gemeinden werden dabei unterstützt, sich für Auswirkungen des Klimawandels zu rüsten und durch Anpassungsmaßnahmen die negativen Folgen zu minimieren.

Anpassungsmaßnahmen werden umgesetzt

Nach Erstellung eines regionalen Anpassungskonzeptes, das von einer externen Jury freigegeben bzw. bewertet wird, werden konkrete Maßnahmen in den Regionen gesetzt. „Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf die Kärntner Kommunen – extreme Wetterereignisse, lokale Wasserknappheit, Hitze-Hotspots und mehr. In den KLAR!-Regionen werden Anpassungsmaßnahmen umgesetzt, um die Gemeinden widerstandsfähiger gegen diese Herausforderungen zu machen und ihre Bewohner zu schützen“, fasst Schaar zusammen.

Jetzt wird „Vorsorgecheck Naturgefahren“ durchgeführt

2024 soll als Pilotprojekt mit jeweils einer Gemeinde aus den zehn Regionen der „Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“ durchgeführt werden. Dabei werden alle für eine Kommune relevanten Naturgefahren gemeinsam betrachtet. „Der Vorsorgecheck liefert wichtige Erkenntnisse für die Naturgefahren-Vorsorge und Klimawandel-Anpassung in den Gemeinden“, weiß Schaar.

Einführung eines Klimawandel-Anpassungslehrgangs

Ein weiterer Schwerpunkt im kommenden Jahr wird die Einführung eines Klimawandel-Anpassungslehrgangs sein. Schaar: „Einen solchen Lehrgang gibt es österreichweit noch nicht! Damit wollen wir Gemeindebedienstete, Regionalmanager, aber auch Interessierte aus der breiten Zivilgesellschaft ansprechen.“ Weitere KLAR!-Schwerpunkte werden im kommenden Jahr in den Bereichen Biodiversität, Schutz der Kärntner Moore, Flächenentsiegelung und „Tourismus im Klimawandel“ gesetzt.

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