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Kryptowährung kaufen: Der beste Weg zum Investment

Kryptowährung

Seit ihrer Zulassung in den USA sind Bitcoin-ETFs bei Anlegern in aller Munde. In Europa gibt es mit ETNs und ETPs schon länger regulierte Alternativen zum direkten Bitcoin-Investment, die ETFs sehr ähnlich sind. Die regulierten Finanzprodukte sind bei klassischen Brokern investierbar und bieten damit allen Anlegern einen einfachen Zugang zum Investment in Bitcoin und andere Kryptowährungen – oft ganz einfach über das Smartphone. Sowohl der direkte Kauf von Bitcoin als auch die Anlage über Finanzprodukte bieten Vor- und Nachteile, über die Anleger sich vorab Gedanken machen sollten.

Bei einer Direktinvestition in Bitcoin erwerben Anleger die Kryptowährung selbst, was bedeutet, dass sie die volle Kontrolle über ihre Bitcoins haben. Wer diese Kryptowährung kaufen möchte, muss sich bei einer Kryptowährungsbörse registrieren, ein digitales Wallet einrichten und dann Bitcoin gegen traditionelle Währung wie Euro tauschen.

Direktinvestitionen in Bitcoin: Maximale Kontrolle

Anleger, die direkt Bitcoin kaufen und sich anschließend auch selbst um die Aufbewahrung kümmern, haben jederzeit die volle Kontrolle über ihre Coins. Dieser Umstand birgt aber auch Risiken – insbesondere für Einsteiger und Anleger ohne ein gewisses Maß an technischem Wissen. Da es beim direkten Investment keinen Mittelsmann mehr gibt, der in irgendeiner Form eingreifen könnte, müssen Anleger sich selbst um den Schutz vor Betrug und Datenverlust kümmern. Starke Passwörter, ein im besten Fall gleich mehrstufiges Backup-Konzept und sichere Aufbewahrungsorte wie ein Tresor oder ein Bankschließfach sind unerlässlich.

Einige Anbieter nehmen Anlegern einige Sorgen ab, indem sie sich gemeinsam mit einem Verwahrer um die sichere Aufbewahrung der gekauften Coins kümmern. Dabei geben Investoren aber auch einen Teil ihrer Kontrolle ab, was von Bitcoin-Maximalisten, die Bitcoin und andere Kryptowährungen nicht nur als Anlage- und Spekulationsobjekt, sondern auch eine Art Notfallwährung sehen, oft nicht gewollt ist.

Bitcoin-ETFs: Eine Brücke zwischen Tradition und Innovation

Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) sind Finanzprodukte, die den Preis von Bitcoin nachbilden und an traditionellen Börsen gehandelt werden. Sie bieten Anlegern eine alternative Möglichkeit, in die Preisentwicklung von Bitcoin zu investieren, ohne direkt Kryptowährungen kaufen und verwalten zu müssen.

Während die Zulassung der ersten Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Mitte Januar 2024 viel Aufmerksamkeit erregt hat, gibt es in Europa schon lange Bitcoin-ETPs (Exchange Traded Products) und Bitcoin-ETNs (Exchange Traded Notes), die ETFs sehr ähnlich sind und identische Vorteile bieten:

– Einfacher Zugang über traditionelle Broker und Börsen

– Regulierung, auch im Hinblick auf die steuerliche Behandlung

– Keine Notwendigkeit, sich mit der technischen Komplexität von Kryptowährungen auseinanderzusetzen

– Keine Sorgen um die sichere Aufbewahrung

Es gibt aber auch einige Nachteile gegenüber dem Direktinvestment in Bitcoin. Anleger geben die Kontrolle über ihre Coins auf und legen sie, ähnlich wie bei Aktien und Fonds, in die Hände des Brokers und der Verwahrstelle. Es fallen – genau wie bei klassischen ETFs und verwalteten Fonds – jährliche Verwaltungsgebühren an, die üblicherweise zwischen 0,2 % und 2,0 % liegen und die Rendite etwas schmälern können. Außerdem gibt es immer ein gewisses Emittentenrisiko, falls der Herausgeber des ETNs oder ETPs in Zahlungsschwierigkeiten gelangen sollte.

Fazit

Die Wahl zwischen Direktinvestitionen in Bitcoin und Bitcoin-ETFs oder in Europa den vergleichbaren ETNs oder ETPs, sollte auf einer gründlichen Abwägung der eigenen Anlageziele, der Risikobereitschaft und des persönlichen Komforts mit den jeweiligen Anlageformen basieren. Während direkte Bitcoin-Investitionen größere Gewinnchancen, aber auch höhere Risiken bergen, bieten Bitcoin-ETFs eine regulierte und deutlich einfacher zugängliche Alternative für diejenigen, die am Kryptomarkt teilhaben möchten, ohne sich direkt damit auseinandersetzen zu müssen. Mit ETFs, ETPs und ETNs können Anleger, die bereits einen Broker nutzen und ein klassisches Aktien-Depot besitzen, oft sofort loslegen. Das Direktinvestment benötigt mehr Vorbereitungszeit und zwingt Anleger dazu, ein eigenes Konzept zur sicheren Aufbewahrung der Coins auszuarbeiten – im Gegenzug behalten sie aber jederzeit die volle Kontrolle.

Hinweis: Die Recherche und Erstellung des Textes wurde durch eine externe Redaktion vorgenommen und stammt nicht aus der eigenen 5 Minuten Redaktion. Linkziele im Artikel wurden durch den Auftraggeber unterstützt.
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