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Kunstverein Kärnten zeigt Werke von verstorbenen Mitgliedern

Vor 110 Jahren eröffnete der 1907 gegründete Kunstverein Kärnten sein Künstlerhaus im Klagenfurter Goethepark. Im heurigen Jubiläumsjahr blicken seine Veranstaltungen in die Zukunft. Eine Retrospektive ist dennoch dabei.

von Anja Mandler
2 Minuten Lesezeit(311 Wörter)

So stellt der Verein bei seiner Hauptausstellung im Juli und August die Frage, ob Künstliche Intelligenz die Künstlerin, den Künstler abschaffen wird. Eine Retrospektive ist dennoch dabei, nämlich die gestern, Donnerstag, von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser eröffnete Ausstellung „in memoriam“. Dabei sind bis 23. Februar über 100 Werke von in den letzten zehn Jahren verstorbenen Kunstvereinsmitgliedern zu sehen.

„in memoriam“

Kaiser zeigte sich von „in memoriam“ beeindruckt und erinnerte sich an viele persönliche Kontakte und Begegnungen mit den verstorbenen Künstlerinnen und Künstlern. „Sie alle haben die Kunst- und Kulturgeschichte Kärntens mitgeprägt.“ Das Künstlerhaus bezeichnete er als Ort der kritischen Auseinandersetzungen, hier würden auch immer aktuelle Ereignisse und Entwicklungen reflektiert. Sicher zeigte er sich, dass „Kunst und Kultur ihren Wert als beständig Wegmarkierungen und Orientierung Gebendes behalten werden“.

Kunstverein Kärnten zeigt Werke von verstorbenen Mitgliedern
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Begrüßt wurden die zahlreichen Anwesenden von Kunstvereins-Präsident Gilbert Isep. Er sagte, dass „in memoriam“ die große Kreativität und das Potential des Landes zeige. Weiters berichtete er an, dass man in Verhandlungen mit Sponsoren und Stiftungen über die Renovierung des Künstlerhauses stehe. Vizepräsident Andres Klimbacher sagte, dass der Verein mit „in memoriam“ bewusst einmal stehenbleiben, zurückschauen und gedenken wolle. Kuratiert hat er die Ausstellung gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Paula Marschalek. Sie sagte, dass bei „in memoriam“ die Abstraktion sehr präsent und kollektiver Nenner sei. Zu sehen sind dabei Werke von Claus Appenzeller jun., Irmgard Baumgartner-Engler, Peter Brandstätter, Ernst Cerjak, Rolanda Fekonja, Franz Grabmayr, Ernst Hildebrand, Giselbert Hoke, Sonja Hollauf, Elisabeth Kmölniger, Paul Kulnig, Cornelius Kolig, Jan Milan Krkoška, Michael Leischner, Maria Lassnig, Ilse Mayr, Klaus Mayr, Heinz Möseneder, Kriemhild Natmeßnig, Felix Orsini-Rosenberg, Burgis Paier, Ferdinand Penker, Kurt Piber, Robert Primig, Adelheid Schneider, Hans Staudacher, Siegfried Tragatschnig, Walter Turrini, Egon Wucherer und Klaus Zlattinger.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 14.01.2024 um 21:13 Uhr aktualisiert

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