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/ ©Daniela Schmid

„Menschenrechte tragen“: Grazer Fashionlabel kombiniert Mode mit Politik

Das neue Grazer Streetwear-Label RIGHTS WEAR bringt Menschenrechte auf die Straßen – für mehr Zusammenhalt, Respekt und Offenheit, so der Grundgedanke des Konzepts.

von Elisa Auer
2 Minuten Lesezeit(308 Wörter)

Die Nachrichten erreichen uns täglich mit erschütternden Ereignissen aus den aktuellen Kriegsregionen. Und auch in Europa sind die Menschenrechte nicht selbstverständlich – so nehmen zum Beispiel auch in Österreich rassistische Übergriffe und Diskriminierung zu. Das frisch gegründete Modelabel RIGHTS WEAR aus Graz rückt die Dringlichkeit der Internationalen Menschenrechte in den Fokus. „Mit RIGHTS WEAR bringen wir die Menschenrechte auf die Straßen und in den Alltag. Damit möchten wir zeigen: Jeder Mensch hat das Recht, frei, in Würde und ohne Diskriminierung zu leben. Und jeder und jede von uns hat Verantwortung und kann sein Umfeld mitgestalten“, sagt RIGHTS-WEAR- Gründerin Alexandra Stocker.

Die Hintergründe

Die 42-Jährige hat ihr Fashionlabel RIGHTS WEAR mit Sinn in Eigeninitiative gegründet, um Menschenrechte und ihre tiefe Bedeutung für das Zusammenleben salonfähig zu machen. Alexandra Stocker ist selbst seit rund 20 Jahren in einem Grazer Kompetenzzentrum für Menschenrechte in der Projektleitung aktiv und hat europäische Projekte etwa zu Antirassismus-Strategien in Städten oder in der Jugend-Bildungsarbeit umgesetzt. Ihr ist wichtig, das Thema Menschenrechte nicht vom Elfenbeinturm aus zu betrachten, sondern dafür ganz pragmatisch im Alltag zu sensibilisieren – vor allem auch die junge Generation.

Politische Einstellung nach außen tragen

„So wie ich tragen viele ihre Haltung und Überzeugung im Herzen. Mit RIGHTS WEAR können sie diese nun auch auf ihrer Kleidung nach außen tragen“, bringt Stocker die Mission ihres Labels auf den Punkt. Mit RIGHTS WEAR machen die Träger und Trägerinnen nicht nur ihr Bekenntnis zu den Menschenrechten sichtbar, sondern tragen auch zum gesellschaftspolitischen Diskurs bei: „Allein wenn jemand den Text zur Menschenrechtserklärung auf einem Shirt oder Sweater liest, sich fragt, was das soll und darüber mit anderen diskutiert, ist damit ein erster Schritt gemacht“, betont Stocker.

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